Akressives kind im Kindergarten

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das kann keine strafrechtlichen Konsequenzen für die Eltern haben, es ist ja kein Haustier, sondern ein Mensch. Die Eltern können höchstens gezwungen werden, es in Therapie zu schicken, aber dafür muss schon sehr viel passieren, schließlich ist das Kind noch ziemlich klein. Am besten ist, das Kind bekommt eine Therapie. Deine Mutter könnte versuchen, einen "Deal" mit ihm zu machen: Es bekommt eine "Wutzone", am besten ein anderer Raum mit einem oder mehreren Kissen. Dort darf es immer hin gehen und die Kissen hauen und beißen und dort (aber nur dort) auch rumschreien, die Kissen rumwerfen etc. Aber es darf keine anderen Kinder oder Gegenstände kaputt machen. Jedes Mal, wenn es das geschafft hat (wenn es wütend ist, dort hin zu gehen) und jeden Tag, wenn es kein Kind verletzt und nichts kaputt gemacht hat, bekommt es dann z. B. in einem Heft einen Aufkleber und nach einer bestimmten Anzahl Aufkleber eine kleine Belohnung (im Kindergarten z. B. auch ein Privileg, es darf ein Spiel aussuchen, das dann alle spielen oder so). nach einer weiteren Anzahl Aufkleber gibt es eine neue Belohnung (kann man dann auch erhöhen, z. B. nach 10 gibt es eine Süßigkeit, nach 25 erst ein Spiel aussuchen ... ). Hat bei mir in der Arbeit bei einem Kind super funktioniert, man muss es natürlich den Eltern sagen, die wenn möglich mit ins Boot holen, und mit dem Kind vielleicht am Anfang jeden Morgen noch mal die Regeln für das "Spiel" (den Deal) wiederholen. Und den anderen Kindern sagen, dass die "Wutzone" und das Kind, wenn es sich darin befindet, tabu sind, dass niemand es daran hindern darf, dort hin zu gehen und dann auch niemand mit ihm reden darf, damit das Kind da wirklich seine Ruhe hat. :) Viel Glück!

das ist ein guter weg für etwas ältere kinder, kleinkinder sind damit oft noch überfordert.

sie soll mal mit der Chefin reden was man machen soll und zu den Eltern gehen .

Ein verhaltensauffälliges Kind kann man nicht einfach aus dem Kindergarten verweisen, es sei denn, die Eltern sind zu keiner Mitarbeit bereit.

Die Erzieherinnen sehen das Problem und reden mit den Eltern darüber. Sie geben ihnen Ratschläge und schicken die Familie an kooperative Fördereinrichtungen mit qualifiziertem Fachpersonal weiter (z.B. Kinderarzt, SPZ, Erziehungsberatungsstelle, Kinderklinik, Frühförderstelle, Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapeut....).

Wenn die Eltern jedoch nichts unternehmen und so weitermachen wie bisher, kann dem Kind den Kindergartenplatz gekündigt werden.

Deine Mutter, aber das hat sie ja gelernt, muss mit dem Kind sehr konsequent sein und es unbedingt an Förderstellen weiterschicken.

Ist das Kind jedoch permanent eine Gefahr für andere Kinder, so kann man es auch gleich entlassen.

Mit strafrechtlichen Konsequenzen für die Eltern kenne ich mich leider nicht aus.

Deine Mutter sollte dann mal bei den Eltern von diesem Kind anrufen und sagen das sie gerne mit Ihnen reden möchte, dann sagt sie das sie das Verhalten Ihres Kindes nicht toleriert. Wenn sich nichts bessert würde ich das Jugendamt bescheid sagen und die werden dann weiter schauen. Das ist auch anonym, das Jugendamt sagt nichts weiter. 

Gruß, Soeber 

dieses kind befindet sich in einer notlage und braucht dringend hilfe. wenn die erzieherinnen  nicht dahinter kommen, warum sich das kind so verhält und es auch nicht hinkriegen, dass sich das kind nicht so benehmen muss, dann sollten die eltern informiert werden und ihnen zu einer abklärung geraten werden. rechtliche konsequenzen hat die verhaltensauffälligkeit natürlich nicht, dafür ist das kind zu jung.