Ärztliche Schweigepflicht mit 13?
Hey, Ich habe eine Freundin und die ist 13 Jahre alt. Sie hat ein paar psychische Probleme, und will deswegen einen Therapeuten aufsuchen. Sie will aber auf keinen Fall, dass ihre Eltern das mitbekommen, und deswegen hat sie mich gefragt, ob ich weiß, ob die ärztliche Schweigepflicht auch in diesem Fall vorhanden ist.
Also dass der Arzt ihren Eltern nicht erzählt, dass die dort einen Termin hatte.
Ich habe schon versucht bei so gesetztes selten, bin mirnaber nicht hundertprozentig sicher, da immer nur 14-18 Jahre steht und nicht 13
Gruß MeyA99
8 Antworten
Ab dem 14. Geburtstag liegt es am Arzt, ob er es den Eltern mitteilt oder nicht.
Für eine Psycho-Therapie braucht er aber zwingend die Unterschrift der Eltern.
Vielleicht kann sie es ja mal mit dem Kinderschutzbund versuchen. Die haben dort auch Therapeuten.
Danke für den Stern.
Aber er war wohl nicht ganz richtig. Es gibt scheinbar doch Möglichkeiten eine solche Therapie ohne Wissen der Eltern zu machen. Sobald ich darüber genaueres weiß, melde ich mich nochmal.
Bei einer 13-jährigen müsste der Arzt die Erziehungsberechtigten verständigen.
Mal im Ernst. Wenn ein 13-jähriges Mädchen einen Therapeuten aufsucht und sich von diesem behandeln lassen möchte, aber ihre Eltern nichts davon wissen dürfen, läuft doch was richtig schief.
Der erste Kontakt für Jugendliche mit ihren Problemen sollten doch immer die Eltern sein. Diese haben Erfahrung, können Entscheidungen treffen und, wenn es denn wirklich therapiert werden sollte, wovon ich nicht ausgehe, auch hier unterstützend eingreifen.
Dies sind die ersten Dinge die dir jeder Therapeut mit auf den Weg geben wird. Auch wenn du mir das hier im ersten Augenblick nicht glauben willst, mit deinen Ängsten, Sorgen und Nöten bist du bei deinen Eltern immer noch am besten aufgehoben.
Vertrau ihnen. Sie werden es verstehen und dir helfen.
Der Therapeut muss sogar mit deinen Eltern reden, da dir auf Grund deines Alters nicht zuzumuten ist, dass du allein mit deinen psychischen Problemen fertig wirst. Und mal im Ernst: Deine Freundin? Wer bitte kennt dich hier und verrät dich dann im Freundeskreis / der Familie? Genau, niemand...
Es geht hier wirklich um keine Freundin!
Eben...
quatsch totaler quatsch! es ist pädagogisch gesehn sinnvoll hilfe bei familie aufzusuchen trotzdem wird der arzt denen nichts erzählen wenn du es nicht willst!
quatsch totaler quatsch!
Mach es wie ich, studiere Medizin und setze dich mit unseren Berufsrechten und -pflichten auseinander. Danach kannst du dich wieder zu Wort melden, allerdings wirst du dann sicherlich nicht mehr solchen Unfug von dir geben.
Leider hat der Arzt keine Schweigepflicht. Es ist sehr schwer Termine bei einem Therapeuten vor den Eltern zu verschweigen, auch wenn dies die Versicherung zahlt (AOK oder je nach dem). Dennoch kann sie ja vor dem Gespräch fragen, ob und in welchem Fall er sich direkt an die Eltern wenden müsste, wenn ihr das hilft. Möglich wäre auch, dass sie mit dem Theraputen bespricht wie sie es ihren Eltern erzählen soll oder was er/sie für sie machen könnte.
Wer bezahlt denn die Behandlung? Du brauchst doch dafür die Karte von der Krankenkasse. Um zu einem Therapeuten gehen zu können, brauchst Du eine Überweisung vom Psychiater, damit die Krankenkasse es bezahlt. Das geht ohne Deine Eltern nicht. Sprich einfach mal mit Deinen Eltern.
Es geht hier wirklich um keine Freundin!