Ärger mit Micropayment AG
Hallo zusammen,
ich habe hier folgenden sachverhalt, leider sehe ich mich da auf verlorenem Posten, durch mein eigenes verschulden. Aber dennoch mag ich doch vorher andere Meinungen hören, vielleicht sogar von jemanden fachkundigem.
Also, ich habe am 16.11.2012 bei einem Internetshop Ware im Wert von 35€ Inkl. Versand und MwSt. bestellt. Als zahlungsart habe ich Call2Pay ausgewählt. Also funktionierte einwandfrei und ich wartete also auf meine Ware.
Also nach einiger zeit noch immer nichts da war schaute ich nochmal in den Shop, aber natürlich war dieser verschwunden. Ok, habe ich mir gedacht, da hast du wohl Pech gehabt. Kurz darauf folgte ein Brief meines Teilnehmernetz Dienstleisters (Unitymedia) Darin hies es das diese Call2Pay Verbindung nicht per ELV von meinem konnte gebucht werden kann und ich solle dem Anbieter das Geld überweisen.
Beigefügt war ein Überweisungsträger der als Empfänger mr.nexet GmbH auswies. Naja, ich wusste ja worum es da ging und dachte mir wartest du mal eine Mahnung ab.
Dann passierte viele Wochen nichts, und ich dachte schon "Klasse, hab ich das Geld doch nicht in den Sand gesetzt" Es kam wie es kommen musste, am 07.02.12 erhielt ich eine Mahnung von Micropayment, welche nun die Hauptsache 35€ Zzgl.
- 7,50€ Mahngebühr
- 5,00€ Nebenkosten
Gesamtforderung nun 47,50€
Daraufhin habe ich der Mahnung widersprochen, folgendes habe ich geschrieben:
**Sehr geehrte Damen und Herren,
Unter bezug auf Ihr schreiben vom 03.02.2012, das hier am 07.02.12 einging Teile ich Ihnen folgendes mit:
Es ist richtig das ich am 16.11.2011 den dienst Call2Pay in anspruch genommen habe. Bis heute habe ich allerdings nicht die Ware bekommen. Ofenbar ist der Online Shop auch nicht mehr vorhanden. Damit sehe ich keine möglichkeit meine Ware noch zu erhalten und wiederspreche Ihrer forderung hiermit. <**
Vermutlich habe ich mir hier auch wieder selber ein Bein gestellt da ich eingeräumt habe das ich die Dienstleistung von Micropayment AG genutzt zu haben?
Nun, am 12.02.12 erhielt ich erneut Post von der MicroPayment AG in dem es heißt das mein Wiederspruch abgelehnt wurde und ich nun zahlen soll.
Naja, das ist jetzt der stand der Dinge. Vermutlich komme ich um die Zahlung nicht herum? Was bitte sind diese Nebenkosten? Sind die legitim? Was kann ich noch tun?
Für ein wenig Aufklärung wäre ich sehr dankbar :-)
mfg....
1 Antwort
Du hast dir selber ins Bein geschossen indem du bestätigt hast diesen Kauf getätigt zu haben. Dem Inkasso-Unternehmen interessiert es auch nicht ob du Ware bekommen hast oder nicht. Die wollen nur dein Geld.
Du sagt die Hauptforderung hat 35 Euro betragen.
Das Inkasso-Unternehmen fordert einmal 7,50 Mahngebühren und 5 Euro Nebenkosten.
--> Steht da auch drin WAS diese Nebenkosten sind?
1. Die Mahnkosten sind unzulässig!
Maximal 2.50 € ab der 2. Mahnung (PRO SCHREIBEN (!)) sind zulässig.
Das 1. Mahnschreiben ist also immer Kostenlos.
2. Liegt dem Inkasso-Schreiben eine korrekte Forderungsaufstellung bei sowie eine Abtretungserklärung des Hauptgläubigers mit Unterschrift?
3. Bitte einlesen und Umsetzen: http://www.schuldnerberatung-schickner.de/news/inkassokosten-zulassig-oder-nicht-/