Abmahnung wegen Untätigkeit?

11 Antworten

solange es sich dabei nicht um eine dauerhafte tägliche Aufgabe handelt, die immer an Dir hängen bleibt oder unter den Mitarbeitern ungerecht aufgeteilt ist, dann hätte ich an Deiner Stelle kein Problem damit.

Bei uns im Geschäft ist der Küchendienst im Wechsel & jeder (auch mein Vorgesetzter) hat seine Wochen, wo er für den Küchendienst (Sauberkeit in der Küche, Kaffeemaschine, Müll versorgen usw) zuständig ist. Das finde ich gerecht & führt dazu, das sich alle solidarisch verhalten & nicht über die Stränge schlagen.

Wenn sich bei uns jemand komplett weigern würde, hätte das wahrscheinlich keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen, aber würde wohl die gemeinsame Zusammenarbeit belasten.

Nö, kann er nicht nicht. Das Vorbereiten der Kaffeemaschine wird sicherlich nicht im Arbeitsvertrag stehen, oder? ;-)

Kaffee machen kann durchaus zu den Verpflichtungen des Arbeitnehmers gehören. Beispiel: Man ist Assistenz des Chefs und dann gehört auch die Bewirtung bzw. Vorbereitung der Bewertung von Gästen des Chefs zu den Aufgaben, obwohl das nicht so direkt im AV festgehalten wurde.

zum verständnis deiner situation würde ich gerne wissen, wieso du nicht zusammen mit den mitarbeitern frühstückst ?, magst du keine wurst ? ( warum isst du dann nicht käse oder marmelade ),magst du keinen kaffee ( warum trinkst du keinen tee).

das frühstück ist doch der beginn des arbeitstages ?, isst du lieber zuhause allein ?

Letztlich sitzen Chef´s, Belegschaft und Betriebe immer am längeren Hebel. Nicht selten müssen Angestellte auch Dinge tun, die nicht mit ihrer Ausbildung, ihrem Beruf... zu tun haben. Wenn dies in Deine bezahlte Arbeitszeit fällt, muss man drüber stehen. Ansonsten. Vielleicht kann Dein Chef nicht gerade direkt eine Abmahnung darüber schreiben, doch ich denke mal dass man bei deutlicher Abneigung durchaus mit der Zeit, mit weiteren Problemen zu rechnen hat. Dies kann durchaus in Mobbing auch von Kollegen ausarten. Eine zusätzliche Frage wäre noch, ob Du Dich in diesem Betrieb noch so richtig aufgehoben, akzeptiert und geschätzt fühlst!? Denn so mancher gibt sich hoffnungslos hoffnungsvoll nur Illusionen bin, bis eben das dicke Ende folgt. Also nochmals. Verpflegung bis zu einem gewissen Punkt zu machen, ist in kleinen Betrieben nichts unbedingt Schlimmes, wenn es bezahlt wird. Deine ablehnende Haltung kann allerdings zu Problemen führen.

Sehe ich auch so.

Auch so ein kleines gemütliches Frühstück am Morgen im Betrieb ist ja in der Regel auch unheimlich wichtig für die Arbeitsmoral, wenn sich eine Mitarbeiterin da immer rauszieht, wird die irgendwann komisch angesehen.

Vielleicht sollte die Fragestellerin sich da morgens auch mal zusetzen und ein halbes Brötchen essen, im eigenen Interesse.

Anscheinend bist Du nicht ausgelastet, daher die zusätzliche Aufgabe und die solltest Du erfüllen. Aber es geht Dir nur in erster Linie darum, dass es unter Deinem Niveau ist so etwas zu machen. Prinzip hin oder her. Vielleicht solltest Du Dich mehr mit Deinen Kollegen zusammen setzen und mit denen darüber reden, vielleicht findet man dort eine interne Lösung. Einen Plan aufstellen, damit jeder mal an der Reihe ist. Man sollte flexible sein und nicht immer nur stur reagieren.