Abgelehnte WLAN-Verträge in der Schufa?
Hallo! Ich bin vor genau einer Woche, am 05.04, 18 geworden und habe am nächsten Tag versucht, einen WLAN-Vertrag bei 1&1 abzuschließen. Alles lief glatt, ein paar Tage später bekam ich allerdings einen Brief, in dem es hieß, man müsse leider meinen Vertrag ablehnen - von einer Begründung war weit und breit kein Wort zu lesen (Ich gehe noch zur Schule, da ich aber noch bis zum nächsten Jahr eine Abendrealschule besuche bekomme ich Bafög und habe zusätzlich einen Nebenjob, mein Einkommen würde also definitiv mehr als ausreichen für einen einfachen WLAN-Tarif, Schulden sind auch nicht vorhanden). Nun überlege ich, es einfach bei einem anderen Anbieter nochmal zu versuchen; allerdings hat meine Mutter ihre Vermutung geäußert, dass jeder abgelehnte Vertrag bzw. jede Anfrage diesbezüglich negativ in der Schufa gespeichert werden würde, da sie so etwas mal in Bezug auf Kredite bei der Bank gehört hätte. Also, dass es jedes Mal bei der Schufa gespeichert werden würde, wenn man sich auch nur bei der Bank nach einem Kredit erkundigt. Bezüglich WLAN-Vertrags-Anfragen habe ich dazu im Internet nichts gefunden, und deshalb dachte ich mir, dass ich einfach mal hier nachfragen könnte!
5 Antworten
Du hast mit Sicherheit keinen WLan-Vertrag beantragt, sondern einen Internetanschluss. Da fragen die Anbieter erst bei der Schufa nach und wenn der Score schlecht ist, gibt es keinen Vertrag.
Einmal pro Jahr kannst Du Dir bei Schufa kostenlos die Datenübersicht anfordern. Einfach das Formular von der Schufa-Seite laden, ausfüllen und mit Ausweiskopie an Schufa senden. Gib aber acht, dass Du nicht versehentlich ein kostenpflichtiges Angebot bestellst.
Das Schufa-Scoring setzt sich aus mehreren Kriterien zusammen. Darunter natürlich auch das Einkommen.
Darüber hinaus werden aber die demografischen Daten (Wohnort, Beruf, Alter,...) immer wichtiger. Ein sehr wichtiger Punkt ist da auch die Anzahl und Häufigkeit von Verbraucherkrediten. Je mehr da laufen, desto schlechter das Scoring, bzw. desto leichter wird man abgelehnt.
In Zeiten der Ich-bin-doch-nicht-blöd-0-%-Kredite übertreiben es viele eben. Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist da natürlich deutlich höher. Denn vor Arbeitslosigkeit ist niemand gefeit, aber die Kredite wollen dann auch weiterhin bedient werden.
Ach ja, eine Ablehnung erzeugt übrigens keinen negativen Eintrag. Jedoch wird bei jeder Schufa-Abfrage tatsächlich der Wert geändert, bzw. kann geändert werden. Denn eine Abfrage erfolgt in der Regel nur dann, wenn ein Kreditanbieter die Bonität abfragt. Und da sind wir dann wieder bei der Häufigkeit von inanspruch genommenen Krediten.
wer in der Schufa steht, ist mal seiner Zahlungsverpflichtung nicht nachgekommen, also kümmere dich selbst darum, das es gestrichen wird
total falsch, es liegt keine Begründung vor
Ich würde dir empfehlen mal eine Selbstauskunft bei der SCHUFA einzuholen. Dann kannst du sehen ob und was dort eingetragen ist und wie hoch dein Score-Wert ist. Der Score-Wert gibt an wie hoch deine Bonität ist. Je niedriger der Wert ist, er geht bis 100, desto niedriger ist auch deine Bonität.
Bringt ihm nur überhaupt nix. Den Score weiß er dann zwar, aber an den Annahmekriterien von 1und1 ändert sich da auch nix.
Schon die Höhe des Scores kann ihm weiter helfen. Das kostenpflichtige Angebot kann er bei Bedarf immer noch nutzen.
Er kann dann aber sehen, ob ein Eintrag vorhanden ist oder nicht. In der Vergangenheit kam es oft zu Verwechslungen und es wurden bei Leuten Einträge vorgenommen, die überhaupt noch nie einen Ratenkauf oder Kredit laufen hatten.
Wenn bei ihm ein Eintrag vorliegt, mit dem er nichts zu tun hat, dann beeinträchtigt dieser seinen Score-Wert und dann weiß er auch warum 1&1 den Auftrag abgelehnt hat.
fast jedes unternehmen mit dem du einen kostenpflichtigen vertrag abschliesst, macht ne schufa-abfrage. du kannst ja selbst mal dort nachfragen, was alles über dich gespeichert ist.
Jeder steht in der Schufa, auch die, welche alle ihre Rechnungen ordentlich bezahlen!