Ab wann soll man sein Auto nicht mehr reparieren lassen?

6 Antworten

Eine Einspritzdüse kostet nicht die Welt und eine Tür bekommst du vom Schrott. Fahr das Auto weiter.

Also würdest du sagen, auf jeden Fall reparieren lassen? Was ist in der Zukunft, wenn die Reparaturen teurer sind als der Restwert des Autos? Trotzdem reparieren?

@Ribiselblatt

Der Restwert vom Auto ist wurst. Wenn du günstiger fährst das Auto zu reparieren als dir ein neues zu kaufen bei dem du zur Vertragswerkstatt rennen musst und einen hohen Wertverlust hast ist das egal.

So eine Türe bekommst du auf dem Schrott für unter 100€ wenn du sie selbst weg schraubst. Wenns gut läuft bekommst du dort sogar gebrauchte Injektoren. Die Diesel landen immerhin oft in der Presse. Vor allem nach einem Unfall.

@Klaudrian

Ein Beispiel. Jemand hat einen alten Opel Agila welcher kaum Rost hat und nur noch 500€ wert ist. Die Steuerkette ist kaputt und der Austausch kostet 900€.

Was ist wohl günstiger? Das Auto zu verkaufen und sich eine andere Baustelle zu holen oder die Steuerkette zu wechseln und in ruhe weiter fahren zu können? Ich kann da gut reden, da ich KFZ-Mechatroniker bin. Ich weiß was an meinem Auto als nächstes fällig ist und kann das abschätzen.

Also besorg dir die Teile vom Schrott. Am besten nimmst du die entsprechende Türe und 2 Injektoren mit. 2 Injektoren, damit du einen auf Reserve hast xD Gebraucht kosten die aus einem Unfallfahrzeug fast nix. Die Steuerketten halten bei den Autos problemlos 250.000km. Also hast du noch 110.000km gut. Das passt.

@Klaudrian

Klingt logisch für mich, Danke :)

Seitentür zu rostig

Ich frage mich, wie eine Seitentür zu rostig sein kann. Das hat nicht mal mein Simca selig geschafft, und der war die Mutter aller Durchrostung. Aber selbst wenn da schon der Wind durchpfeift: dann holt man sich ne gebrauchte Tür, kostet keinen Hunni.

Generell muss man auch mal teurere Reparaturen in Kauf nehmen, wenn einem ein Auto gefällt und man weiter damit fahren will.

Hallo!

4000 Euro halte ich bei einem 320d von 2000 für optimistisch, aber ich sage mal so: Es ist immer billiger, ein Auto zu reparieren, als ein Neues zu kaufen, das vom Können her etwa gleichwertig ist wie das Aktuelle.

Auch das Thema Glückssache ist plausibel: Du weißt nie was du kriegst, wenn du einen anderen Wagen kaufst. Es kann super gut laufen oder miserabel. Ich halte aus Prinzip auch an meinem Mercedes C180 von 1997 fest - da weiß ich was ich habe und ich bin zufrieden, brauche nicht mehr als dieses Fahrzeug.

Daher gebe ich dir einen Rat: 140000 Km sind nicht viel und solange du mit dem BMW an und für sich zufrieden bist, würde ich den nicht verkaufen. Die Einspritzdüse kann man reparieren und Rost an der Tür ist nach 18 Jahren weder ein Beinbruch noch ist es TÜV-relevant. Viele ältere E46 haben gammelige Türen, meistens geht's an der Unterkante los - und sie fahren dennoch. Wenn es optisch wirklich störend sein sollte, kann man hier auch selbst Abhilfe schaffen mit Rostumwandler und Lack: Nicht perfekt, aber es macht was aus. Und wenn es richtig schlimm wird, geht man zum Schrottplatz oder schaut bei Ebay, da inseriert auch mancher Autoverwerter und bietet Teile an.

Gute Fahrt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sobald der Kostenvorschlag über Dein Limit geht, solltest Du Dir ein neues Auto zulegen.

Ein neuesFahrteug verliert im Jahr auch an Wert, wenn noch Tüv. allegemeiner sicherer Zustand vorhanden ist, noch alles im grünen Bereich. Selbst grössere Reparaturen können mit Gebrauchteilen vom Autoverwerter günstig getauscht werden. Weiterhin gute Fahrt.