Ab wann rentiert sich ein Firmenwagen im Nebengewerbe als Unternehmer?

6 Antworten

Alles durcheinenander.

Grundsätzlich gilt folgendes: Die Kosten für einen PKW kannst du steuerlich geltend machen, soweit du ihn betrieblich nutzt. Eine private Nutzung kann steuerlich nicht geltend gemacht werden.

Ob du ein Fahrzeug kaufst, least oder finanzierst, ändert an diesem Grundsatz nichts. Die Höhe der Kosten kann sich je nach Angebot sehr wohl unterscheiden.

Die Vermutung Leasing kann man absetzten, ein gekauftes Fahrzeug nicht, wird regelmäßig und gern behauptet ist aber falsch und wird durch wiederholen nicht richtig.

Danke dir. (:

Eine weitere interessante Alternative wäre, einen günstigen Gebrauchten zu kaufen, den "privat" zu halten und dann für das Gewerbe die gefahrenen Kilometer mit der Kilometerpauschale von 0,30 Euro/Kilometer abzurechnen.

Das funktioniert aber nur, wenn der Wagen zu weniger als 50% betrieblich genutzt wird, da ab 50% dieser ZWINGEND ins Betriebsvermögen eingelegt werden muss.

Dafür gibt es Unternehmerberater und Steuerberater......auch eine IHK kann behilflich sein!

Erwartest du jetzt wirklich eine konkrete Rechtsberatung durch eine IHK oder einen Unternehmensberater?

aus: https://www.buhl.de/steuernsparen/unerlaubte-hilfe-in-steuersachen/

"Grund hierfür sind die Regelungen des Steuerberatungsgesetzes. Demnach darf eine Hilfeleistung bei der Steuererklärung ausschließlich von Personen und Vereinigungen erbracht werden, die hierzu ausdrücklich befugt sind.
Darunter fallen Steuerberater, Lohnsteuerhilfevereine, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer. Darüber hinaus dürfen keine weiteren Personen und Vereinigungen steuerliche Hilfeleistungen erbringen."

Allgemeine Tipps geben geht, aber konkrete und geschäftsmäßige Hilfe nein. Und der TE benötigt konkrete Beratung in seinem persönlichen Fall.

Ein Firmenwagen rentiert sich, wenn man mit ihm mindestens so viel zusätzlichen Gewinn erwirtschaftet, wie er kostet.

Was möchtest du jetzt hören? Eine Faustformel - so nach dem Motto 20.000 Kaufpreis setzt mindestens 20.000 berufliche Kilometer im Jahr voraus?