4 Wochen krank nach Auffahrunfall - Schmerzensgeld?
Hallo und guten Abend!
Am 30.10. hatte ich einen Autounfall. Ich war unbeschuldigt, sprich mir ist eine hinten rein gefahren, weil sie nicht auf den Verkehr geschaut hat. Ich musste bremsen und sie ist mir ungebremst hinten rein gefahren. Dies hat sich auf dem Weg zur Berufsschule ereignet, also war dies ein Arbeitsunfall/Wegeunfall.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, mit kleiner Geschichte dazu:
Ich hatte der Versicherung eine Forderung gestellt, was Schmerzensgeld angeht. Diese hat mir einen Brief zurück geschickt wo drin stand, dass aufgrund der geringen biomechanischen Belastung (welche sie wohl daran erkannt haben, die die Unfallwagen danach aussahen) keine Schmerzensgeldzahlung nötig sei. Ich bin jetzt 4 Wochen krankgeschrieben und habe seit dem Unfall sehr starke Rückenschmerzen. So stark, dass ich es manchmal gar nicht mehr schaffe mich eigenhändig anzuziehen, geschweigedenn irgendwelche Äktivitäten zu unternehmen. Ich kann seitdem nur zuhause sitzen und meine Medikamente nehmen. Ich muss morgen auch zum MRT. In den ersten beiden Wochen war es mir sogar unmöglich meinen Hals zu drehen/bewegen und ich hatte täglich starke Kopfschmerzen.
Alles was hier beschrieben wurde wurde auch den Ärtzen und den Krankenhäusern bei denen ich war berichtet.
Lange Rede kurzer Sinn: Wie viel, denkt ihr, könnte mir eigentlich zustehen? Und würde mir auch eine Nutzungsausfallentschädigung zustehen, da mein Auto laut dem Gutachter nun als "wirtschaftlicher Totalschaden und nicht mehr verkehrssicher laut StvZO" gilt? Gutachten hatte ich der Versicherung beigefügt, von denen kam allerdings trotzdessen dass dies im Gutachten steht ein "Ihr Fahrzeug war nach dem Unfall noch fahrbereit und verkehrssicher"
Über jegliche Hilfe/Antworten würde ich mich freuen!
Liebe Grüße
4 Antworten
nicht mehr verkehrssicher laut StvZO" gilt? Gutachten hatte ich der Versicherung beigefügt, von denen kam allerdings trotzdessen dass dies im Gutachten steht ein "Ihr Fahrzeug war nach dem Unfall noch fahrbereit und verkehrssicher"
und
drin stand, dass aufgrund der geringen biomechanischen Belastung (welche sie wohl daran erkannt haben, die die Unfallwagen danach aussahen) keine Schmerzensgeldzahlung nötig sei. Ich bin jetzt 4 Wochen krankgeschrieben und habe seit dem Unfall sehr starke Rückenschmerzen.
Jetzt wird es doch wohl aller höchste Zeit, dass du die Abwicklung an einen guten Fachanwalt für Verkehrsrecht übergibst.
Ich sehe in deiner Beschreibung keinen Grund warum dir kein Schmerzensgeld zustünde!
Wenn Nutzungswille und Nutzungsmöglichkeit bei dir vorlagen, dann steht dir bei einem verkehrsunsicheren Fahrzeug, bei dem eine Notreparatur wirtschaftlich nicht möglich ist auch Nutzungsausfall bzw. ein Mietwagen zu.
Ab zum Anwalt! Die Kosten muss die Versicherung des Verursachers zahlen.
Für die Höhe des Schmerzensgeldes gibt es gerichtl. Entscheidungen, die du nicht kennst.
Habt ihr die Polizei gerufen? Das klingt irgendwie so schwammig! Wenn du schmerzen vom Unfall hast steht dir Schmerzensgeld zu! Genauso wenn dein Auto kaputt ist, hast du Anspruch auf Geld!
Hallo!
Ja, Polizei wurde natürlich gerufen. Die Unfallverursacherin hat auch sofort ihre Schuld zugegeben. War auch direkt nach dem Unfall im KH und hab alles dokumentieren lassen. Seitdem renne ich fast alle 2 Tage zu diversen Ärzten wegen der Schmerzen.
Ich habe bereits Geld überwiesen bekommen. Einmal den Restwert meines Autos, dann 80€ Abmelde-/Ummelde- (etc.)-kosten und, jetzt kommt der Hammer: 20€ Schmerzensgeld mit diesem netten Text, dass eine Verletzungsgefahr nicht bestand.
Also wir hatten vor 4 Jahren einen solchen Unfall aber bei weitem nicht so schlimm wie bei dir. 1 Woche krank mit Übelkeit und so das waren so ganz 400€