26 Jahre keine Ausbildung - nun Einstellungstest

5 Antworten

Hallo Metroman,

eine sehr gute Idee, sich auf den Test vorzubereiten! Je besser Du vorbereitet bist, desto ruhiger und sicherer wirst Du sein, und damit steigen auch Deine Erfolgsaussichten.

Zum Thema Einstellungstests gibt es spezielle Ratgeberliteratur, mit deren Hilfe Du Dich gut vorbereiten kannst. Für einen ersten Überblick kannst Du auch hier mal schauen: azubiyo.de/bewerbung/einstellungstest/ Da gibt es auch Tests zum Üben als Downloads.

Das Irgendwo nennt sich Internet und das Wie geht über die einfachste Nutzung der Suchfunktion des Browsers. Da gibst Du einfach ein Was Du suchst und wirst fündig.Einstellungstest gibt es reichlich.

Allerdings kann es sehr viel Sinn machen zu wissen dass auf youtube staatlich anerkannter Unterricht bis weit nach dem Abitur zu finden ist - mittlerweile neben weiteren sehr guten Lehrvideos die auch von Fachmenschen online gestellt wurden mit jeweils eigenem Lehransatz. Du brauchst nur in die Suchmaske des Browsers bestenfalls langsam die möglichst genaue Suche einzugeben.

Selbstverständlich findest Du auch über die Suchfunktion des Browsers manche kostenlose Seite die bis zum Abitur mindestens begleitet.

Natürlich kannst Du auch die öffentliche Bibliothek vor Ort nutzen. In der Regel haben sie zum Thema einige Literatur.

In Deinem Fall geht es aber vor allen Dingen darum den "Muskel unterm Pony" wieder anzufangen zu trainieren. Dazu nutzt Du bitte Mathe. Fange da an wo Du leicht Übungen durcharbeiten bzw. abarbeiten kannst und steigere langsam. Bitte von Hand auf Papier denn das ist am effektivsten. Mathe ist nachweislich das beste Training für das Gehirn neben Latein. Und Latein willst Du sicherlich nicht unterstelle ich mal.

Wenn Du zu so einem Test gehst beachte bitte:

Geprüft wird Deine Persönlichkeit und Deine soziale Kompetenz. Dein bisheriger Lebenslauf ist der Firma ja bekannt. Sie werden also kaum die gleichen Maßstäbe nutzen wie bei Schulabgängern. Das ist heute nicht mehr so üblich. Sinnvoll wäre auch sich online nach Wissen welches in diesem von Dir angestrebten Beruf verlangt wird umzutun und es sich ein wenig zumindest mal anzueignen. Ein wenig Wissen über die Firma schadet auch absolut nicht.

Fange also an die Suchfunktion des Browsers zu erforschen und nutze ruhig mehr als eine Suchmaschine denn es gibt reichlich kostenlose die durchaus unterschiedliche Ergebnisse anzeigen.


Bescheide der ARGE sind zu 56% zumindest teilweise fehlerhaft wie uns deutsche Gerichte beweisen. Von dieser staatlichen Institution bzw. deren Mitarbeitern zu erwarten dass sie sich um Deine berufliche Zukunft Gedanken machen ist auf diesem Hintergrund blauäugig. Die bekommen auch dann jeden Monat von unseren Zwangsabgaben ihr Geld wenn sie pennen.

In Büchereien gibt es Bücher die speziell für Einstellungstests da sind. Mit Erklärung und Aufgaben zum Üben. Schaue dort mal nach.

Erkundige dich doch mal bei den jetzigen Azubis wie deren Test ausgesehen hat.

In diesem Fall betätige ich mich einmal als "Querdenker":

Vielleicht wäre es gut, mit Pauken und Trompeten durchzufallen - als Argumentationshilfe für Deinen Sachbearbeiter, Dir eine Berufsausbildung zu finanzieren...

Dabei wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg!

Ich habe meinen Sachbearbeiter bereits danach gefragt ob sowas möglich wäre. Er meinte primär hat man das Ziel mich in einen Sozialversicherungspflichtigen job zu vermitteln. Wenn es um Ausbildung geht wäre es nur möglich mich in Form von einer dualen Ausbildung irgendwo in der freien Marktwirtschaft zu bewerben. Also sprich das ganz normale Spiel aus bewerbungen schreiben und hoffen das es klappt. Eine finanzierte Ausbildung kommt eher nicht in Frage meinte er.

@Metroman

Dem würde ich aber etwas erzählen... (notfalls über eine Dienstaufsichtsbeschwerde)!

Es ist doch ganz klar: Dies fällt zwar dem Bereich der "Ermessensentscheidungen" zu, aber jemandem, der in der heutigen Zeit erkannt hat, wie wichtig eine Ausbildung ist (diejenigen ohne Ausbildung sind als erstes wieder auf der Straße), dies abzulehnen, gehört ohnehin "bestraft".

Der Sachbearbeiter hat natürlich keinen Bock auf Deinen Fall, weil dies für ihn Arbeit bedeutet.

Es gibt aber auch noch andere Aspekte:

° Als Ungelernter hast Du z.B. auch Nachteile bzw. Schwierigkeiten bei evtl. notwendigen Umschulungen im Fall von eingetretener Berufsunfähigkeit.

° Und wie willst Du es Deinen Nachkommen beibringen, dass Du aufgrund eines idiotischen Sachbearbneiters keine Ausbildung gemacht hast?

Fazit: Ich würde nicht locker lassen und zunächst einmal schriftlich an den Vorgesetzten des Sachbearbeiters herantreten.

==> Mit 26 Jahren ist noch nichts zu spät !!!