18 - Familiäre Probleme - selber psychisch krank.. eigene Wohnung?
Hallöchen, ihr Lieben.
Es geht um folgendes, ich bin 18 Jahre jung und habe psychische Probleme, wegen meiner Familiären Umständen. Meine Mutter kann sich aus ebenfalls Gesundheitlichen Gründen seit knapp 3 Jahren nicht um mich kümmern. Vor einem Jahr bin ich gezwungener Maßen nach meinem Vater gezogen. Wir leben in einer 42 Quadratmeter Wohnung. Ein eigenes Zimmer habe ich hier nicht. Zurück nach meiner Mutter kann ich nicht.
Letztes Jahr habe ich mein Fachabitur im Gesundheitswesen angefangen, musste es jedoch letztes Jahr im Dezember abbrechen, da meine Depressionen stärker wurden. Im August dieses Jahres beginne ich es im Sozialwesen von neu und für mich steht fest, dass ich es bis zum Ende bringen werde. Momentan nehme ich Antidepressiva und warte auf einen Therapieplatz, über einen stationären Aufenthalt denke ich noch nach.
Jetzt ist jedoch das Problem, dass ich mich mit meinem Vater des öfteren Streite. Nicht wegen irgendeinem ''Teenekram'', sondern schon gravierende Dinge. Er gibt mir nicht die Möglichkeit, dass ich mich zu Hause fühle. Entscheidet Dinge, die uns beide betreffen ohne meine Stimme. Versucht nun mir Regeln aufzustellen, die völlig irrelevant sind, da sie nichts aufs Gemeinschaftsleben bezogen sind. Von meinem Neuro/-Psychologen wurde ich bis auf weiteres krank geschrieben, da er mir eine Arbeit momentan nicht zu muten kann.
Ich halte fest: zurück zu meiner Mutter kann ich nicht. Mit meinem Vater halt ich es kaum noch aus (das Jugendamt steht uns nur in Not zur Seite, da ich Volljährig bin). Nun meine Frage Habe ich die Chance auf eine eigene, kleine Wohnung?
Bevor nun die besonders hilfreichen Antworten kommen wie ''Geh arbeiten.'', bitte ich drum, dass sie mir erspart bleiben, da ich es mir nicht ausgesucht habe und ich selber gerne könnte wie ich wollte!!!
Danke im vorraus :))
3 Antworten
Natürlich hast du ein Anspruch auf eine eigene Wohnung das es besser für dich und deinen Vater ist wenn ihr getrennte Wege geht du müsstest mit dem jobcenter reden und sie aufklären lassen das es in der Familie einfach nicht mehr funktioniert und wenn so weiter geht das du dich dann einfach nicht Mehr auf bauen kannst da der ganze Stress auf dich lastet und das dir alles auf die Psyche geht. und das du keinen anderen Ausweg siehst als da raus zu kommen und das du angst hast das du deine sozial Wesen nicht schaffst ...
Schickt das Jobcenter Mitarbeiter raus, die sich die Wohnsituation ansehen? Oder wie läuft das?
Momentan steh ich eher vor dem nichts, da ich nicht weiß an wen ich mich wenden kann. Zusätzlich kommt dann noch die Angst davor, dass es nach hinten losgeht.
Also eigentlich müsstest du ein anrecht auf eine Wohnung haben aber du könntest natürlich auch in eine Wohngruppe gehen, das wird aber alles vom Jugendamt geregelt und da ist ja auch dann das Problem bei dir...
Uhm ich hab ne bekannte die ist mit 17 in ne Wohngruppe gekommen jz ist sie 18 wohnt immer noch da und würde bis maximal 27 vom jugendamt unterstützt also würd ichs mal versuchen^^
Ich hab eben schon auf deine Frage Abitur und Depressionen geantwortet und bin dann auf die frage hier gestoßen. Ich befinde mich in einer ähnlichen situation, bin aber 17 und trau mich nicht zum jugentamt. Würde gerne in eine eigene wohnung oder wohngruppe. Wie hast du das geschafft?
Ich bin zum Jugendamt gegangen und zum Sozial psychiatrischen Dienst. Beim Jugendamt wurde ich eher im Alltag begleitet. Der Sozial psychiatrische Dienst hingegen hat mir viele Anlaufsstellen gegeben. Ich bin zum Arbeitsamt gegangen und habe mit der Diagnose des Arztes dann nach 3 Monaten langes warten die Zusage bekommen, dass ich ausziehen darf. Trau dich! Das Jugendamt wird dir helfen und nichts tun, was gegen deinen Willen ist. Viel viel Glueck und alles gute! Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfuegung!
Also würde sich das Jugendamt trotz das ich Volljährig bin noch für mich einsetzen? Lieber in einer Wohngruppe als das Spektakel hier.. ist alles ziemlich bescheiden und kompliziert :-/