15-jährige hat Baby bekommen - wer wird Vormund?
Meine Patentochter, 15, hat vor einer Woche im Badezimmer ein Baby geboren. Keiner hat davon gewußt, sie selbst hatte die Schwangerschaft erfolgreich verdrängt. Der Kindsvater ist 16. Das Mädchen hat die volle Unterstützung seitens ihrer, als auch der Eltern des Kindsvaters.
Nächste Woche kommt das Jugendamt. Die Großmutter des Babys (Mutter der 15jährigen) möchte gerne die Vormundschaft übernehmen. Kann es da Hindernisse geben oder ist das vllt. sogar gern gesehen, dass die Vormundschaft in der Familie bleibt? Danke im Voraus.
9 Antworten
Hallo MoxicA,
in der Regel hat das Jugendamt ein sehr großes Interesse daran, dass die Kinder bei ihren Familien bleiben und lassen deswegen das Sorgerecht auch in den betreffenden Familien. Allerdings müssen sie sich darüber ein Bild machen, ob es dem Baby in der Familie dann auch gut gehen wird. Deswegen kommen sie zu einer Prüfung raus. Was da entschieden wird, kann ich hier kaum beurteilen, da ich die Familie nicht kenne.
Aber sie hat auf jeden Fall schon mal einen gewissen Bonus und wenn nichts Gravierendes dagegen spricht wird die Großmutter bzw. die Mutter der Mutter das Sorgerecht bekommen.
Liebe Grüße
DatSchoof
Ich drücke Euch sehr die Daumen. Wird schon schief gehen. Aber wenn wirklich alle so freudig fröhlich sind und so enthusiastisch, dann wird das auch der Beamte spüren. Warum sollte er dann anders entscheiden? Viel Erfolg und alles Gute für Dein Patenkind und das Baby!
Dass der Teenager nicht mit den Eltern gesprochen hat und die Eltern nichts gemerkt haben, kann sehr wohl auf ungesunde Strukturen und Vogel- Strauss Taktik schliessen lassen. Da sagen Friede- Freude -Eierkuchen nichts über Belastbarkeit, gesunden Menschenverstand und Kompetenz die anstehenden Probleme zu lösen zu können, aus.
Da sollte es keine Probleme geben.
Das Jugendamt hat ein großes Interesse daran, dass die Kinder in der Familie bleiben.
Es wird immer alles daran gesetzt, dass das Kind möglichst in der Familie bleibt. Das ist doch toll, wenn das alle jetzt als Aufgabe annehmen und ihr mit dem Kind helfen.
Da wird das Jugendamt drüber erfreut sein, ich sehe da keine Probleme. Ich jedenfalls sehe das Kindeswohl dort nicht gefährdet, im Gegenteil.
Ja, der Schock sitzt immernoch in den Knochen aber sie ist nicht allein und wird unterstützt, wo es nur geht. Vielen Dank für die Einschätzung.
Da sollte es keine Probleme geben, wenn das Jugendamt sich überzeugt hat, dass die Großmutter das will und auch weiß, was sie tut.
Danke für die Einschätzung.
ersteinmal ist wichtig das mutter und kind gesund sind. dann wird das kind wohl gemeldet werden beim standesamt, der vater des kindes sollte eingetragen werden und dann wird das jugendamt die gegebenheiten bei der kindesmutter prüfen und sich mit dieser besprechen.
möchte sie das die eigene mutter vormund wird oder möchte sie vielleicht in ein mutter-kind-heim, wo sie den umgang mit dem baby lernt, unterstützung durch erzieher und betreuer bekommt und recht zügig ihre schule beenden kann, während die erzieher auf das kind aufpassen.
oder möchte sie lieber das das kind zum kindesvaer geht und der sich darum kümmert.
was möchte das mädchen denn überhaupt? die vormundschaft über das kind erhält der, der das bessere und stabilere umfeld hat.
Super, vielen Dank für die Einschätzung. Auch wenn die Niederkunft des neuen Erdenbürgers für alle eine riesige Überraschung war, kriegt das Mädchen und ihr Kleiner jegliche Unterstützung und hat ein sehr liebevolles Zuhause. Das denke ich, wird das Jugendamt dann auch sehen :)