weshalb Kondenswasser am Fenster?

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Hermetisch schließende, also nahezu völlig abdichtende Fenster mögen wohl den Energiespar-Aposteln etwas Gutes sein, sind aber baudiagnostisch betrachtet eher nicht vorteilhaft. Deshalb werden hierfür (mit deren Einsatz) auch stets Bestimmungen zum richtigen Lüften der Räume mitgegeben. Sie sollten nämlich möglichst aller zwei Stunden ordentlich quergelüftet werden (also im Durchzugverfahren), damit sich der gesamte Raumluftgehalt dabei erneuert. Bleibt die Luft aber im Raum unbewegt stehen und geht eben kein Lüftchen durch den Raum, wie früher noch bei den icht gänzlich vabdichtenden oder meinetwegen auch undichten Fenstern und Türen, so maukt die Luft eben vor sich hin wie in einem Teich, der keine Bewegung und keinen ordentlichen Sauerstoffdurchsatz mehr hat.

Die absehbare Folge ist regelmäßig, daß sich Kondensat aus der Raumluftfeuchte irgendwo sammelt, am günstigsten eben an kühlen Flächen wie Fenstern oder schlecht isolierten Wand- oder Geschoßdeckenflächen. Es beginnt mit einem - gelegentlich sogar nicht wahrnehmbaren - Fleck, der dann sozusagen zum Biotop für Schimmelbildung wird, Sporenbildung bewirkt und schlußendlich hochgefährlich für die Gesundheit innewohnender Lebewesen wird. Über die Atmung nehmen die nämlich die mirkrostaubfeinen Partikel vom Abrieb an Sporen dieses Biotops in ihre Lungen auf. Dort haben sie's dann richtig "gemütlich", nisten sich ein, beginnen zu wuchern und ... wie's dann regelmäßig weitergeht, muß ich hier nicht ausführen. Die Schulmedizin freut sich über neue Geschäftszugänge und alles floriert!!!

Was ihr tun könnt und solltet, ist: für ausreichende regelmäßige (wenngleich nicht zweistündliche) Belüftung sorgen und vor allem dafür, daß die Raumluft orentlich zirkuliert, also auch bis in die Ecken alle (Wandungs-)Flächen in den Wohnräumen mit erreicht (erwärmt). Es gibt da einen Ventilator namens VORNADO aus U.S.-Produktion, der ist von besonderer Bauweise, entwickelt eine außerordentliche Ventilation, mit der sich nicht nur im Sommer die Raumluft gut bewegen läßt, sondern auch größere Raumluftmengen wirkungsvoll bewegt werden. Damit spart's übrigens auch Wärme-Energie, wenn man z.B. ei ganzes Haus mit mehreren Ebenen gleichmäßig mit Warmluft von unten bis oben durchsetzen will.

Ganz so stimmen kann das nicht - meine Tochter hat auch in allen Zimmern Kondenswasser an den Fensterscheiben - ich nicht (unsere Wohnungen sind ähnlich konzipiert, da in einer Wohnanlage). In einigen Zimmern alte und in einigen neue Fenster, genau wie in meiner Wohnung.

Ich koche, hänge in der Wohnung ca. 2-3 mal pro Woche Wäsche auf - im Prinzip ähnliche Bedingungen und ich habe kein Kondenswasser an den Scheiben ... Lüftungsverhalten auch in beiden Wohnungen gleich.

Und nun? ;)

Frage wir wohnen in einem der Ältersten Häuser in unserem Wohnort. Darin sind doppel scheiben Fenster eingebaut. Als wir eingezogen sind war uns klar das es nicht mehr die dichtersten. Aber es komsiche ist es im Winter so gewesen das es wenn es drausen Kalt ist und drinnen Warm läuft im innenraum das Fenster an ( wir haben bereit abdichtungsband in die Fenster geklept). Was können wir dagegen tun auf unsere Anfrage beim Vermieter meinte er wir sollten einfach Abdichtungsband rein kleben. Das bringt aber gar nichts eine der scheiben ist sogar schon gerissen dadurch. Außerdem durch die nässe an schwarz zu werde. Lg

das kondenz wasser kommt daher, wenn du schläfst, hast du ja die fenster nicht offen, und die ausgeatmete luft ist feucht, diese sammelt sich immer and klaten objekten(hier z.B fenster) man sollte drei mal am tag lüften, jeweils 15min (hab ich fernsehr gesehen)danach kann man wieder die heizung anmachen aber nicht die heizung während des lüftens an haben, da wird dann nur energie verschwendet. bei uns klappt, wir haben keinen schimmel ;)

Im Moment bei Minusgraden reichen ca. 4 Minuten zum Lüften.

die fenster sind eine kaeltebruecke...

dh. die scheiben sind das kaelteste im raum...

feuchtigkeit setzt sich immer am kaeltesten punkt ab...

also... entweder ihr heizt mehr, oder ihr lueftet oefter..

Die Außenluft ist im Winter oft zu feucht um noch Feuchtigkeit aus dem Zimmer aufzunehmen.

Trotzdem muss - gerade bei neuen und sehr dicht schließenden Fenstern regelmäßig und mahrmals am Tag stoß-gelüftet werden.

Wenn aber die Temperatur im Zimmer zu niedrig ist, dann schlägt sich die feuchte Luft als Kondenswasser zuerst an den Fenstern nieder, weil die auf der anderen Seite kalt sind. Und bis das Wasser vedunstet, dauert es bei niedrigen Temperaturen ewig.

Das gleich passiert mit Schimmel. Oft ist es die Außenwnad, es kann aber auch an Stellen, die wenig belüftet sind ( z.B. Ecken ) Schimmel entstehen.

Das einzige was da hilft, ist wirklich die Heizung ordentlich aufdrehen.

Im Winter ist die Außenluft eher trocken und Lüftung ist im Moment sehr effektiv. Bei der Kälte reichen ca. 3 min um einen Raum mit Frischluft zu versorgen und die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Feucht ist die Außenluft in der Übergangszeit bei Regen, bei schwülwarmen Temperaturen im Sommer (Gewitter).

@Padri

Dem kann ich mich nur anschliessen!