-In die USA auswandern?

8 Antworten

Man kann nicht einfach so in die USA auswandern. Wenn du länger als 90 Tage dort bleiben möchtest, brauchst du ein unbegrenztes Visum. Dafür brauchst du entweder dort einen festen Arbeitsvertrag, oder Familie, zu der du nachziehen kannst. Und auch dann ist nicht garantiert, dass du ein Visum bekommst.

Davon abgesehen, die soziale Absicherung ist in Deutschland recht hoch und weitaus besser als in den USA. Wenn es dir hier schon nicht gefällt, wird es dir im Rest der Welt noch weniger gefallen, befürchte ich. Da könntest du dich höchstens noch in Richtung Skandinavien orientieren.

Wer in die USA auswandern will, muss viel Geld mitbringen und eine gute Ausbildung in einem Beruf, der dort geschätzt wird. Man bekommt dort als Deutscher nur Arbeit und Greencard, wenn die Arbeitsstelle nicht von einem US-Bürger besetzt werden kann. Das kann man aber alles hier im Archiv nachlesen, weil es schon hunderte Mal hier gefragt wurde.

Ich spare mir lange Erklärungen und mach es kurz: Du hast absolut null Chancen, legal in die USA auszuwandern.

Zumal das auch absolut nicht erstrebenswert ist. Hab nur mal einen Schnupfen....dann wünscht Du Dir das böse , böse Deutschland schnell zurück...

Keinen Bock mehr auf Deutschland. Gibt es in den USA sowas wie Hartz IV

Mach nur hin, in den USA wartet man nur auf solche Leute wie Dich, die lassen Dich noch nichtmal aus dem Flieger.

Davon abgesehen brauchtest Du eine Green Card, einfach mal danach googeln.

Die lassen ihn am Abflug-Flughafen noch nicht einmal in den Flieger.

Du brauchst eine GreenCard, um in die USA einzuwandern. Die kannst du erwerben, indem du in der GreenCard Lotterie gewinnst, einen Amerikaner heiratest oder einen festen Arbeitsvertrag bei einem US-Unternehmen bekommst, der allerdings SEHR schwer zu bekommen ist - du musst schon ordentlich was draufhaben, alle anderen ausstechen und die Firma muss auch eine Weile auf dich warten, bevor sie dir so einen Arbeitsvertrag ausstellen darf. Du siehst, die USA macht es potentiellen Auswanderern nicht einfach.
Da du anscheinend mittellos bist und dort nur schmarotzen willst, kannst du dir den Plan also aus dem Kopf schlagen.
Sozialleistungen gibt es in den USA nur bedingt

"Ein Gesamtpaket wie Hartz IV ist in den Vereinigten Staaten unbekannt. Die soziale Absicherung ist aufgeteilt in die großen Bereiche Rente, medizinische Versorgung (Medicare) im Alter, Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Invalidenversicherung, Arbeitslosenversicherung und TANF, „Temporary Assistance for Needy Families“, im Volksmund „welfare“ genannt, was in etwa unserer Sozialhilfe entsprochen hat. TANF ist erst 1996 unter dem demokratischen US-Präsident Bill Clinton eingeführt worden und löst Einkommensbeihilfen ab, die erstmals 1935 als Reaktion auf die große Depression eingeführt wurden. Allerdings gilt es nicht in allen Bundesstaaten. Unter bestimmten Voraussetzungen werden den Staaten erlaubt eigene Programme aufzulegen. Sie sind meist rigider als die Washingtoner Gesetze.

Ziel von TANF ist es Familien mit minderjährigen Kindern, nicht ledigen Arbeitslosen, eine zeitlich begrenzte Unterstützung zukommen zu lassen. Das maximale persönliche Lebenszeit-Limit ist dabei derzeit 60 Monate. Wer da herausfällt, ist auf sich selbst gestellt. US-Bundesstaaten können diesen Zeitraum zudem eigenmächtig kürzen. Überhaupt haben die einzelnen Staaten große Freiheiten wie und ob sie Leistungen auszahlen oder was als „angemessener Wohnraum“ für eine Familie definiert wird.

Nach spätestens 24 Monaten müssen erwachsene Hilfeempfänger in der Familie allerdings in der Regel einen Job gefunden haben oder in einem der staatlichen Job-Programme untergekommen sein. Sonst werden die Leistungen gekürzt. Reicht der Lohn im neuen Job nicht aus, wird er durch den Steuerzahler aufgestockt, das Phänomen der „Aufstocker“ ist auch in Deutschland bekannt. Ein Großteil der Angestellten in Handelsriesen wie Walmart oder in Schnellrestaurants bekommt trotz Vollzeitjobs in den USA Zuschüsse aus mindestens einem Sozialprogramm. Schon bei der Einstellung bekommt so mancher Angestellter Anmeldeformulare für staatliche Zuschüsse in die Hand gedrückt.

Die eigentliche Arbeitslosenversicherung („Unemployment Insurance“) zahlt maximal 50 Prozent des zuvor erzielten Lohns für maximal 26 Monate.

Wer nach Ablauf der Frist nicht etwa durch TANF-Zahlungen Unterstützung findet, kann nur noch auf die Hilfe seiner Familie oder karitativer Einrichtungen hoffen. Sonst droht die Obdachlosigkeit. Um Arbeitslosenunterstützung überhaupt beziehen zu können muss ein Arbeitnehmer mindestens drei Monate Vollzeit in dem Jahr gearbeitet haben, für das ein Antrag gestellt wird (oder im letzten Quartal des Vorjahres), und darf nicht selbst gekündigt haben. Sonst droht der komplette Ausschluss von den Leistungen. Aus Arbeitszeit und Lohnhöhe wird das Arbeitslosengeld berechnet."

https://www.google.de/amp/amp.handelsblatt.com/politik/international/sozialleistungen-fuer-auslaender-was-sind-uns-die-aermsten-wert/13515732.html

ICH persönlich schlage vor, du suchst dir erstmal eine Ausbildung oder einen Job und wirst vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Dann fühlst du dich vielleicht auch nicht mehr so, als würde der Staat sich nicht um dich scheren und kommst mal aus deiner Selbstmitleidschine heraus. Dann kannst du dir immer noch ein schönes Sümmchen ansparen und dann gucken, was du damit machst oder wohin es dich treibt.