Was ist der Unterschied zwischen der "Anlage EÜR" und "Abziehbaren Vorsteuerbeträgen" in der Umsatzsteuer-Anmeldung? Wann darf ich die Sachen wo angeben?

Ich mache zum ersten mal Anmeldungen für die Umsatzsteuer und benutze dafür Elster. Ich habe Anfang dieses Jahres ein Nebengewerbe angemeldet und ein paar Fragen dazu:

  1. Es gibt auch noch eine "Anlage EÜR", zum Beispiel wenn man Betriebsausstattung gekauft hat. Muss man diese Anlage parallel dazu ausfüllen, also die gleichen Sachen da eintragen oder wie teile ich das auf?
  2. Woher weiß man bei Dingen, die man sowohl privat als auch gewerblich nutzt, ob man sie überhaupt irgendwo angeben darf und zu welchem Anteil? Zum Beispiel man macht Homeoffice und nutzt den privaten Router auch gewerblich. Wird dann einfach 50/50 (muss ich den halben Betrag der Rechnung da eintragen?) gemacht oder geht das nach Arbeitsstunden?
  3. Wie ist das mit Arbeitsstunden überhaupt, in denen ich nichts verdiene? Sind das überhaupt Arbeitsstunden? Ich habe zum Beispiel an Gestaltungswettbewerben teilgenommen und die damals ohne Gewerbe nicht versteuert und hab Probleme bekommen bzw. musste ein Nebengewerbe dafür anmelden. Aber ich habe nur eine Gewinnrate von 1/20. Die 95% der Arbeitszeit, die ins Leere verlaufen, gelten nicht als Arbeitszeit, oder? Die Erstellung einer eigenen gewerblichen Internetseite und die ganze Entwicklung der eigenen Marke bestimmt auch nicht?
  4. Einfach mal ein theoretisches Beispiel: Angenommen ein Nebengewerbe hat in den ersten beiden Monaten seines Bestehens jeweils 500 Euro verdient. Und die darauffolgenden 4 Monate hat es keine Einnahmen gemacht. Dürfen in diesen 4 Monaten dann überhaupt "Abziehbare Vorsteuerbeträge" angegeben werden, wie zum Beispiel Internet? Weil dann hat man nichts verdient. Es gibt also keinen Umsatz, von dem man das überhaupt abziehen kann, oder wird das dann von "0" abgezogen und man hat quasi Verluste oder vielleicht sogar Schulden?
  5. Und was wäre andersrum, wenn ein Gewerbe die ersten 4 Monate nichts einnimmt, aber dann in Monat 5 und 6 die 500€, dürfte das Internet dann für die ersten 4 Monate bei der Umsatzsteuer eingetragen werden? Welche Regelungen gibt es hier allgemein? Wie viele Monate darf man am Stück keine Einnahmen machen, wie hoch muss der Umsatz sein usw, dass man Seite 7 bei Elster ausfüllen darf?
Anlage, ELSTER, Gewerbe, Steuererklärung, Steuern, Umsatzsteuer, Nebengewerbe
Hauptjob + Minijob + Kleingwerbe / Unternehmen?

Hallo ihr alle zusammen,
ich weiß, dass eine Frage in die Richtung bereits öfter gestellt wurde ... leider konnte ich dennoch nicht die passende Antwort für mich finden / aus dem ganzen rauslesen.

Ich habe einen Hauptjob in dem ich Teilzeit arbeite. Zu meinem Teilzeit(Haupt)job habe ich einen Minijob (ganz normal 520€ pauschal besteuert) und würde nun gerne noch ein Kleingewerbe / Kleinunternehmen / freiberufliche Tätigkeit anmelden.

Die erste Frage an der Stelle: Geht das überhaupt oder werde ich in Steuerklasse 6 rutschen?

Die zweite Frage: Ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher unter welche Gewerbeart mein Vorhaben fallen würde. Also ob es Kleingewerbe, Kleinunternehmen oder eine freiberufliche Selbstständigkeit wäre.

Die Idee wäre als private / persönliche Sekretärin im Finanz- und Versicherungsbereich zu arbeiten. Quasi das "Backoffice" zu übernehmen und Termine zu vereinbaren / verschieben, Versicherungsverträge vorbereiten, Versicherungsanträge weiterleiten, Termine vor und/oder nachbereiten, Datenpflege usw. usw. eben das was so im Hintergrund anfällt und den Kundenberatern Zeit und Arbeit erspart bzw. die Kundenberater sich so mehr auf die Kundenberatung konzentrieren können und sich auch mehr Zeit für einzelne Kunden nehmen können.

Könnt ihr mir weiterhelfen wie das einzuordnen ist und sich das Ganze eben steuerlich verhält bzw. was dann auch bei der Gewerbeanmeldung zu beachten ist.

Ich selbst würde diese Art der Dienstleistung ehrlich gesagt eher als freiberuflich oder Kleinunternehmen einordnen aber nicht als Kleingewerbe. Als Kauffmann / Kauffrau und das dazugehörige Handelsgeschäft würde ich persönlich das ganze nicht sehen.

Habt vielen Dank.

Gewerbe, Gewerbeanmeldung, Minijob, Steuern
Flohmarkt kaufen und Online weiter verkaufen?

Hallo an alle.

Ich wollte wissen wie ist der Regelung mit Netto einkauf und Brutto verkauf ?

ich entschuldige mich jetzt schon für die ganzen Rechtschreibfehler und bedanke mich für Euren Verständnis.

damit will ich sagen beispielsweise wenn ich jetzt in einem flohmarkt und ganze Karton voll LED Lichter kaufen möchte beispiel pro Stück würde ich es für 3 € kaufen und würde es gerne für 10-15 € weiter online verkaufen. Würde es gerne gewerblich machen ( Habe keine gewerbe ) nur meine Frage ist wie soll ich das machen( angehen ) Ich würde es mit 19% Mehrwertsteuer verkaufen Problem ist ich kann es nicht nachweisen dass ich es für 3 € gekauft habe weil der Person mir keine Quittung/Rechnung erstellen möchte ( Aussage hir ist Flohmarkt ) gibt es dafür irgendwie eine Lösung oder mir vielleicht mal einen Tipp geben was ich machen könnte.

weil diese Person hat sehr oft interessante Gadgets oder waren die er in Masse weiterverkaufen will angeblich sind es Retoure waren.Ich habe sehr viele einzelteile mal für mich gekauft und getestet funktioniert einwandfrei und würde es natürlich gerne in Mengen kaufen un weiter zuverkaufen ,deswegen wollte ich mich selbstständig bzw eine Gewerbe anmelden.Nur ich habe mitbekommen dass ich es nachweisen muss für wie viel ich es gekauft und das kann ich ja nicht ,mir ist es bewusst dass ich die 19% Mehrwertsteuer von der finanzamt nicht zurückbekommen würde aber das ist mir egal ich will nur keine Ärger mit finanzamt bekommen ein steuerberater konnte mir nicht helfen oder wollte nicht helfen ,da habe ich halt gedacht vielleicht gibt es ja jemanden der mehr Informationen besitzt oder hat und mir dabei weiterhelfen könnte vielen lieben dank .

Gewerbe, Steuern
Was reicht als Beleg für eine Überweisung aus (Steuererklärung)?

Hey Leute,

Ich bin seit einem Monat Selbständig und verdiene einen Teil meines Einkommens durch den verkauf von 3D Modellen und Programmerweiterungen auf Gumroad.

Jede Woche wird mir mein Gewinn dann auf mein dafür angegebenes Konto überwiesen. In meinem Fall ein Kontist Geschäftskonto.

In der Bank App muss ich für jede Überweisung die ich bekomme einen Beleg anheften.

Ich verdiene unteranderen auch was durch Youtube. Dort kann ich für jede überweisung ein PDF downloaden, wo schön sauber meine Einnahmen, sowie Gebühren abgerechnet werden und ein Endbetrag rauskommt.

Oben steht dann noch eine Zahlungsprofil-ID, mein Name, Alias des Zahlungskontos sowie Daturm.

Ganz oben dann noch das google zeichen. Das ganze sieht also relativ professionell aus.

Bei Gumroad kann ich mir nur eine .csv datei runterladen, wo für jeden Käufer folgende Angaben stehen:

Type,Date,Purchase ID,Item Name,Buyer Name,Buyer Email,Taxes ($),Shipping ($),Sale Price ($),Gumroad Fees ($), Net Total ($)

All diese Angaben werden also nur mit Kommata getrennt aufgelistet. Nach einem Komma ist nicht mal ein Leerzeichen.

In dieser Datei steht also weder mein Name, noch so wirklich der Name von Gumroad. Es wird auch nicht zusammengerechnet. Das ganze ist generell sehr unübersichtlich.

Frage: Reicht das Trotzdem als Beleg?

Auf Gumroad selber kann ich in 3 Zeilen die Sales, Fees, sowie mein Schlussendlichen Gewinn sehen, ich kann mir das aber nicht runterladen. Dann bekomme ich nur die ebene genannte .csv datei.

Ich habe bereits bei Gumroad nachgefragt, wo ich „invoices“ runterladen kann, wurde aber nur auf die .csv datei verwiesen. Reicht die?

Bild zu Frage
Geld, Beleg, Gewerbe, rechnung, Selbstständigkeit, Steuererklärung, Steuern
Nebengewerbe - Darf ich folgende Dinge versteuern und wenn ja, wie?

Ich habe ein Nebengewerbe im Grafikbereich angemeldet, dass ich von zu Hause aus mache. Bei der Festhaltung meiner Ausgaben sind Fragen zu ein paar Dingen aufgekommen.

Kann ich Stromkosten versteuern? Und wenn ja, wie?

Ich sehe nirgends, wie viel Strom ich für welches Elektrogerät ausgegeben habe. Mein Computer hat viel Leistung und das macht einen sichtbaren Unterschied. Darf man da eine realistische Schätzung abgeben? Wenn man 20 Stunden in der Woche gewerblich damit arbeitet, dass man dann den Durchschnittswert nimmt und anhand der Stromrechnung einen Betrag errechnet (muss das monatlich gemacht werden, oder einmal jährlich?), oder geht das nicht bzw. wäre nur möglich, wenn man ein Büro besitzen würde?

Kann ich einen Router und den Internet-Tarif versteuern?

Ähnliches Problem. Das Internet nutze ich ebenfalls privat. Es war so, dass ich Homeoffice gemacht habe im Angestelltenverhältnis. Und weil mein Smartphone-Tarif (den ich als Hotspot nutzte) dafür viel zu langsam war, hatte ich einen Router angeschafft. Aber genauso ist er jetzt auch für die gewerbliche Tätigkeit erforderlich zusammen mit dem Tarif. Wie verhält sich das hiermit?

MidJourney

Darf ich ein Abo eines Bildgenerierungsdienstes gewerblich versteuern, wenn ich dieses auch gewerblich nutze? MidJourney wird in Dollar bezahlt. Muss ich hier in der Buchhaltung auch Dollar angeben, oder es in Euro umrechnen/schauen, wie viel bei den entsprechenden Monaten immer abgebucht wurde?

Gewerbe, selbstständig, Steuerberatung, Steuererklärung, Steuern, versteuern
Brauche ich für ein Nebengewerbe ein eigenes Bankkonto? (Und nutzt jemand N26?)?

Ich habe 2 unterschiedliche Fragen, die aber stark zusammenhängen. Deshalb möchte ich sie beide in einem Thread stellen.

Darf man sein privates Bankkonto für ein (Neben-)gewerbe nutzen? Und unterscheiden Banken da zwischen Konten von Privatpersonen und deren Gewerbe (heißt, wenn man alleine selbstständig ist, vielleicht auch nur Teilzeit - Kein Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern).

GPT schreibt, dass ich mein privates Konto für mein Gewerbe nutzen darf. Aber die Frage, ob man bei der Registrierung ein Bankkonto als Privat oder Gewerblich kennzeichnen muss, beantwortet er auch mit Ja.

Und nutzt noch jemand von euch die Bank N26? Ich habe mir dort vor wenigen Monaten ein kostenloses Konto erstellt. Also hauptsächlich bin ich bei der Sparkasse, aber N26 hat eine kostenlose Variante, wo man eine Online-Kreditkarte bekommt und ich damit einen Kauf tätigen wollte (der passenderweise auch für mein Gewerbe war). Ich habe aber keine Ahnung mehr, ob ich bei der Registrierung angeben musste, ob ich das Konto privat nutze oder gewerblich, ob ich das nachträglich noch ändern kann und ob es mich jährlich oder sogar monatlich etwas kosten muss, dieses Konto zu besitzen, wenn es gewerblich nutze. Dass ich dieses N26-Konto jetzt einfach ohne weiteres für mein Gewerbe nutze, obwohl ich angegeben habe, dass es ein privates Konto ist (wenn ich das bei der Registrierung gefragt worden sein sollte), ist nicht möglich oder?

Man merkt wahrscheinlich, dass ich überhaupt keine Ahnung habe. Wäre ein Steuerberater auch für solche Fragen ein Ansprechpartner?

Bank, Bankkonto, Gewerbe, selbstständig, Selbstständigkeit

Meistgelesene Fragen zum Thema Gewerbe