Nebenjob beim BAföG-Amt nicht rechtzeitig angegeben :(

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Mein Bewilligungszeitraum ist ab Oktober jedes Jahres. Jetzt fülle ich das Formular für eine Bewilligung für den nächsten Bewilligungsraum. Was mir jetzt aufgefallen ist, ist folgendes "Bitte teilen Sie uns Änderungen des Einkommens im Laufe des BWZ unverzüglich mit.". Ich arbeite aber seit März als Werkstudent (aber kein Mini-Job-Vertrag), ich habe das damals aber nicht mitgeteilt, da als ich für den vorigen Bewilligungszeitraum das Formular ausgefüllt habe, ich das außer Acht gelassen habe, da ich ja weder gearbeitet habe, noch das beabsichtigt habe. Außerdem verdiene ich durchschnittlich 400 EUR pro Monat, so dass dieses Einkommen nicht meinen Anspruch auf den vollen BAföG-Satz. Nun, welche konsequensen kann es denn haben, dass ich das nicht rechtzeitig mitgeteilt habe bzw. kann man jetzt etwas machen, um die Konsequenzen zu vermeiden, eventuell beim Vorhanden irgendwelcher mildernder Umständen? Ich bin z.B. chronisch krank und leidet unter einem gewissen Konzentrationsverlust. Ich habe gelesen, dass auf mich eine Geldbuße bis zu 2500 EUR kommen kann :(. Wie soll ich das Formular ausfüllen? "Ich werde im Bewilligungszeitraum vom 03.2013 bis 09.2014 (...) Einnahmen erzielen" oder doch "(...)vom 10.2013 bis 09.2014"? Ich würde natürlich auch alle Abrechnungen meiner Bezüge und den Arbeitsvertrag mitschicken.

Danke schon mal

P.S. Ich habe mir jetzt überlegt, dass ich gleich am Dienstag ( montags haben sie keine Sprechzeiten ) mit Abrechnungen zu meinem Ansprechspartner rennen muss, als noch before ich einen neuen Antrag stelle ( da ich noch nicht alles dafür habe ) und auf seine Kulanz hoffen. Oder soll ich das lieber schriftlich machen? Bitte gebt mir Tipps, wie ich mich in dieser Situation besser verhalten sollte, wie und was ich sagen bzw. schreiben sollte...

Danke danke dankeeee!!!

BAföG, nebenjob, Recht, Sozialrecht, Ausbildungsförderung, Förderungsrecht
BAföG, Übungsleiterpauschale

Hallo,

Ich bin seit Kurzem endlich BAföG-Empfänger. Doch die Freude über den Bescheid und eine satte Nachzahlung währte nur kurz, denn offensichtlich habe während der Bearbeitung des Antrags (7 Monate!) zu viel Geld dazu verdient. Es handelte sich ausnahmslos um nebenberufliche Tätigkeiten (<400 €). Allerdings habe ich in drei Monaten bei zwei Arbeitgebern gearbeitet und liege daher im Schnitt auf den Bewilligungszeitraum gerechnet ca. 100 € über dem Freibetrag. Insgesamt also über 900 € (BWZ = 9 Monate), die ich nun zurück zahlen müsste.

Nun hatte ich folgende Idee: Da ich u.A. an der Uni als Betreuer von Praktika gearbeitet habe, wollte ich dieses Einkommen als Übungsleiterpauschale (nach § 3 Nr. 26 EStG) deklarieren lassen, damit es nicht in die Berechnung meines Einkommens mit eingeht. Ich habe bereits ausführlich geprüft, ob die Tatigkeiten nach Gesetzestext tatsächlich so eingetuft werden können und das ist definitiv der Fall (Nebenberuflich, öffentliche Körperschaft, Art der Tätigkeit, etc.).

Ich habe mir also von den jeweiligen Instituten, an denen ich gearbeitet habe, bescheinigen lassen, dass ich als Übungsleiter tätig war. Eines der Institute hat sogar den entsprechenden Paragraphen in die Bescheinigung aufgenommen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das reicht? Soweit ich weiß, ist streng genommen die Uni der Arbeitgeber, und nicht die Institute. Gehe ich damit jetzt also zur Personalabteilung der Uni? Muss die Universität oder das Institut ihrerseits die Tätigkeit auch beim Finanzamt als Übungsleitertätigkeit angeben? Wird das alles abgeglichen? Wie muss der Nachweis beim BAföG-Amt erfolgen? Muss ich mir das auch vom Finanzamt bescheinigen lassen? Werden Einkünfte aus geringfügiger Beschäftigung überhaupt beim Finanzamt gemeldet?

Ich bin wirklich ratlos und ziemlich sauer, dass ich jetzt quasi umsonst gearbeitet habe nur weil die Bearbeitung meines Antrags so lange gedauert hat.

Also, schonmal vielen vielen Dank im voraus, solche Communities sind gold wert...

BAföG, Beruf, Einkommensanrechnung, einkommensteuer, Übungsleiter, Ausbildungsförderung
Kein Bafög wegen zu hohem Elterneinkommen - was soll ich nur machen

Hallo ihr Lieben!

ich bin derzeit echt verzweifelt. Aber kurz zu meiner Situation: Ich bin 22 Jahre alt, wohne in einer WG und mache gerade auf dem zweiten Bildungsweg Abi nach (schreibe im März Abi), weil ich Psychologie studieren möchte. Zuvor habe ich eine Ausbildung gemacht und ein Jahr in dem Beruf gearbeitet. Leider musste ich feststellen, dass der Job auf Dauer nichts für mich ist (extrem schlechter Verdienst, kaum Aufstiegschancen und zusätzlich auch noch körperliche Probleme durch 10 Std. Arbeit am Computer). Ich habe gemerkt, dass ich einfach etwas menschennäheres machen möchte. Mein Notenschnitt liegt im 1er Bereich aber eine Sache macht mir seit zwei Wochen ziemliche Kopfschmerzen: wie soll ich das Studium finanzieren? Bafög werde ich keines bekommen, da allein meine Mutter schon über das Maximaleinkommen kommt und verheiratet ist (mit einem anderen Mann, der auch sehr gut verdient). Mein Vater ist selbstständig. Meine Mutter hat mir schon klar gemacht, dass sie mir keinen Unterhalt zahlen kann, da angeblich ein Großteil ihres Einkommens für das Haus draufgeht (...und den Wohnwagenstellplatz im Schwarzwald, die jährlichen Urlaube, recht teure Klamotten,...) aber das intressiert das bafögamt natürlich herzlich wenig.

Ich habe hin- und hergerechnet wie ich das hinbekommen kann, wenn ich einer Nebentätigkeit nachgehe (arbeite derzeit auch auf 400- Euro-Basis und das ist während der Schule schon ziemlich stressig) aber das reicht hinten und vorne nicht! Bei einem 20 Std. / 800-Euro-Job bleiben ja gerade mal 550-600 übrig. Ich möchte keinen mittelmäßigen Bachelor / Master machen, weil ich 50% der Zeit mit arbeiten verbringen muss und ein 400-Euro-Job reicht ohne Bafög natürlich nicht.

Was soll ich nur machen? Kann der Staat tatsächlich verlangen, dass ich meine eigenen Eltern auf Unterhalt verklage?! Unter Chancengleichheit verstehe ich etwas anderes, insbesondere wenn ich einige meiner Freunde sehe, die den vollen Satz erhalten, weil die Mutti nur Hausfrau ist und sich ein lockeres Leben machen ohne auch nur eine Stunde in der Woche arbeiten zu müssen. Da könnte man ja schon fast auf die Idee kommen, sich zu wünschen in eine "schlechter" gestellte Familie geboren worden zu sein.

Wie handhabt ihr das? Bin derzeit total daneben desswegen und kann mich kaum auf die Schule konzentrieren.. es schwebt wie eine dunkle Wolke über mir.

Studium, Geld, BAföG, unterhalt, Ausbildungsförderung, Abitur

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