Nachträgliche erschließungskosten?

Hallo zusammen,

wir haben 2015 ein Grundstück in einem Neubaugebiet gekauft, welches in drei Bauabschnitte geteilt ist. Bauabschnitt 1 und zwei sind schon errichtet. Im Neubaugebiet stand eine Werbetafel auf der der Plan für das gesamte Neubaugebiet drauf war und die Aussage “Preis 45€ /qm.

laut Notarvertrag haben wir bisher rund 42,97€ pro qm gezahlt. Im Vertrag steht auch “beitragspflicht noch nicht entstanden”. Wir haben damit angenommen, dass, wenn der 3. Bauabschnitt erschlossen wird, die restlichen 2,03€ pro qm fällig werden. Soweit so gut.

Jetzt wurde mit dem Bau des 3. Bauabschnitts begonnen. Da alle Grundstücke bereits verkauft sind, ist die werbetafel weg (wir haben aber ein Foto davon). Mittlerweile steht auf der Homepage, dass man mit ca. 48€ pro qm kalkulieren kann.

mein Nachbar hat mit der Verbandsgemeinde telefoniert. Diese sagt, dass unser erschließungsbeitrag automatisch auch höher wird. D. H. Der ausgepriesene Preis für das voll erschlossene Grundstück von 45€ würde höher werden.
jetzt werden statt 1600€ mindestens über 4000 Euro fällig!

ist es rechtens den voll erschlossenen Grundstückspreis nachträglich zu erhöhen? Das gesamte Neubaugebiet war bereits 2009 geplant aber es wurde nicht direkt komplett gebaut. es kann doch nicht mein Problem sein, dass die kalkulierten Kosten von 2009 jetzt höher sind?
beim Autokauf wird das auto ja auch nicht Jahre später teurer.

Grundstück
Amazon verlangt Geld und jetzt auch das Inkasso?

Hallo,

letzten Monat erhielt meine Mutter eine E-Mail von Amazon, dass sie zwei Artikel bestellt hat, unter anderem einen Gutschein i. H. v. 50 Euro. Sie ging in ihre Bestellungen auf Amazon und fand dort erstmal nichts. Sie gab dann von der erhaltenen E-Mail die Bestellnummer separat in Amazon ein(kein Link in der Mail angeklickt) und sofort wurde ihr die Bestellung von einem Gutschein angezeigt. Sie ging sofort die Bestellung stornieren, jedoch konnte nur der eine Artikel storniert werden.

Sie hat sich sofort an den Kundenservice gewendet und ihr Problem geschildert. Der Kundenservice konnte nicht weiteres sagen, außer dass der Gutschein von einer Brianna V. (kennen wir nicht) sofort eingelöst wurde. Amazon hat dann eine Mail geschickt vom Kundenspezialisten, dass die Angelegenheit behoben(so haben wir das jedenfalls verstanden) ist. Jedoch kam die nächsten Tage eine Mahnung, dass wir den Betrag bezahlen sollen, wir haben uns geweigert und haben uns an die Polizei gewendet. Gestern erhalten wir eine E-Mail vom Inkasso i. H. v. 100+ Euro.

Wir sind ratlos und wissen nicht wie wir weiter vorgehen sollen. Der Betrag muss bis Ende des Monats bezahlt sein und die Polizei hat sich noch nicht gemeldet. Amazon kann man per Telefon wegen der aktuellen Krise nicht erreichen. Sollen wir das Inkassobüro anrufen? Müssen wir wirklich etwas bezahlen was wir gar nicht gekauft haben und das auf einem Betrug basiert?

Vielen Dank im Voraus.

MfG

Inkasso, Polizei, Amazon, Betrugsfall
Kann ich als Arbeitnehmer noch kündigen, wenn mir vom Arbeitgeber bereits gekündigt wurde, um ehr aus dem Vertrag zukommen?

Folgender Sachverhalt, ich habe bereits die mündliche Zusage eines neuen Arbeitgebers erhalten. Den unterschriebenen Vertrag werde ich aber erst Anfang nächster Woche erhalten. Trotz gegebener Seriosität des neuen Arbeitgebers macht eine Kündigung meinerseits also vorher keinen Sinn. Schriftlicher Vertrag immer besser!

Wenn ich kündige beträgt meine Kündigungsfrist 1 Monat zum Monatsende. Ich würde also vom heutigen Datum ausgegangen zum 31.5.2020 rauskommen.

Da es seit einiger Zeit mit dem alten Arbeitgeber „knistert“, könnte es gefühlt passieren, dass DIE mir die Tage noch kündigen, bevor ich kündigen kann. Arbeitgeberseitig besteht eine Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Monatsende. Ich käme dann also erst zum 30.06.2020 aus dem Vertrag.

Viel zu spät, da ich das neue Arbeitsverhältnis zum 1.6. antrete soll.

Wie verhalte ich mich, sollte tatsächlich mir vorher gekündigt werden? Kann ich die Annahme der Kündigung verweigern? Oder den Arbeitgeber bitten, mir erst mit Datum 30.4. zu kündigen, so dass ich vorher kündigen kann? Gibt es dazu eine Rechtsprechung ?

Würde mir andererseits nicht die 2-Monatige-Arbeitgeberseitige-Kündigungsfrist verbauen wollen, sollte es mit dem neuen Arbeitgeber doch nicht klappen. Wovon ich aber nicht ausgehe!

Vielen Dank!

arbeitgeber, Kündigungsfrist
Zwangsversteigerung / Inserate ohne Zustimmung des Eigentümers?

Guten Abend,

Nach Scheidung von Person A und Person B ist das gemeinsame Haus in der Teilungsversteigerung. Der Termin ist vom Amtsgericht bereits festgesetzt.

Aktuell leben in dem Haus noch Person B mit deren leiblicher Tochter. Die beiden tragen z. Zt. noch die anfallenden laufenden Kosten für die Immobilie (Finanzierung, Abgaben, Energiekosten etc.).

Seit ein paar Tagen ist auf dem Grundstück richtig Bambule, es halten verstärkt PKW´s vor dem Haus, aus denen Fotos vom der Immobilie gemacht werden und es betreten immer wieder Fremde das besagte Grundstück, gucken durch die Fenster und klingeln häufig auch.

Diese Situation ist für Person B und die Tochter sehr belastend und beängstigend, zumal die Tochter Rollstuhlfahrerin ist und tagsüber teilweise allein zu Hause ist. Die Polizei scheint das Treiben nicht zu interessieren.

Die Immobilie wird bereits durch 2 verschiedene Agenturen

  • AZ Agentur für Zwangsversteigerungsinformationen GmbH
  • Argetra GmbH

OHNE ZUSTIMMUNG von Person B auf diversen Internetportalen zur Vermittlung angeboten. In den Ausschreibungen werden die Straße, die Postleitzahl und der Ort genannt.

Nun die Frage:

Dürfen besagte Agenturen ohne die Zustimmung des (Noch-)Eigentümers B die zur Teilungsversteigerung stehende Immobilie einfach im Internet inserieren und zur Vermittlung anbieten? Kann man ggf. rechtlich gegen diese Agenturen vorgehen bzw. die Löschung der Inserate verlangen?

Und was kann man ggf. gegen das Betreten des Grundstücks durch Unbefugte/Fremde rechtlich unternehmen?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank im Voraus!

John

Immobilien, Zwangsversteigerung
Soll ich mir jetzt ein neuen IBAN besorgen, Abofalle,Fake Gewinnspiel?

Hallo liebe Leute,

im November 2019. habe ich an einem Fake Gewinnspiel von “Edeka markt.” teilgenommen, damals ging es um den Golf 7 als Preis, genauer “Traumauto Gewinnspiel”. Damit man teilnehmen kann, musste man Name und Anschrift angeben, (kann mich nicht erinnern ob die Abo Zeitschrift auch dabei war) dummerweise habe ich es gemacht, ich habe ein Email von sog. Teilnehmerservice bekommen wo ich meine Adresse sowie Name bestätigen sollte. Kurz danach habe ich ein Email von Sovendus GmbH bekommen, mir wurde mitgeteilt dass ich die Zeitanschrifft bei der GGeschichte bestellt habe. (G/Geschichte print 4 Ausgaben gratis zzgl. 4,00 € Versandkosten).

Die haben mir geschrieben dass sie nur ein Vermittler sind, und dann meine “Bestellung” an Bayard Media GmbH die GGeschichte Zeitschriftsfirma weitergeleitet haben.

Dann gings los. Ich habe dann Email von Bayard GmbH also Zeitschriftsfirma bekommen, wo bestätigt wurde dass meine Bestellung angenommen wurde und dass ich dann in nächster paar Tage Zeitschrift bekomme für 4€ insgesamt, praktisch nur Versandkosten und dann ab 4. Ausgabe falls man es nicht rechtzeitig absagt, kriegt man die Zeitschrift weiterhin jedes Monat für 5,60 (järhlich so 12-16 Ausgaben). Stand auch dass der Bezug kann jederzeit beendet werden.

Da ich im Ausland war, wo ich züruckkam habe ich tatsächlich die Zeitschrift bekommen, insgesamt war es bis Februar 2020 4 Ausgaben. Da war ich auch Dumm und habe dann Rechnung von 6-7€ bezahlt.

Ich habe dann im Februar 2020. über AboAlarm eine Kündigung an die BayardMedia geschickt. 

Ich bekamm dann gleich eine Bestätigung dass meine Kündigung eingegangen ist und dass die Kündigung bleibt bis Weiteres bestehen.

Muss noch erwähnen dass ich zwischenzeit mehrere Anrufe von unbekannten Nummer bekommen habe wo ich nicht rangegangen bin.

Mich interessiert was ich da besser machen könnte/musste, und ich habe Angst dass sie jetzt meine Daten ausnutzen können für andere Zwecke, bzw. da wo ich es ihnen bezahlt habe, die haben ja dann mein IBAN Kontodaten auch?

Ich kriege seit „Kündigung“ keine Zeitschriften mehr, mache mir aber große Sorgen trotzdem.

Was soll ich bitte jetzt machen, soll ich dann bei der Bank ein neuen IBAN beantragen oder was? 

Bitte ohne Kommentare “ wie dumm warst du, wie könntest du so naiv sein usw.” Das weiß ich alles schon.

Danke vielmals an alle die helfen!

Abofalle
Darlehensvertrag wurde von der Bank gekündigt?

Mein Mann hat sich 2016 ein neues Auto gekauft und der Darlehensvertrag läuft über der RenoBank. Er hat auch eine Ratenausfallversicherung abgeschlossen.

Im November 2019 wurde mein Mann schwer krank und hatte eine große Herz Op, darauf ist er Arbeitsunfähig geworden und im Krankengeld gelandet. Er ist immer noch krank geschrieben.Ende Dez. 2019 habe ich die Versicherung angerufen und die Situation erklärt da er die Rate nicht mehr zahlen konnte und die Ausfallversicherung eintreten sollte. Man sagte mir sie würden alles weiterleiten ich bräuchte mich um nichts weitere mehr kümmern und mein Mann würde Post bekommen.

Ende Januar 2020 kam eine Mahnung wegen der fälligen Rate, die wir nicht bezahlt hatten, da wir davon ausgingen das die Versicherung es übernommen hat. Darauf hin habe ich wieder bei der Versicherung angerufen da die Renobank nichts darüber im System hatte. Mitte Februar 2020 kamen dann Unterlagen die mein Mann ausfüllen musste mit Unterlagen für den behandelnden Arzt. 1 Woche später haben wir alles Originale Unterlagen ausgefüllt zurückgesant.Im März kam dann der Teil was der Arzt ausfüllen musste zurück ( es sei nicht richtig ausgefüllt worden) also das Spielchen nochmal ausfüllen lassen und wieder zurück geschickt.

Weitete Wochen vergingen und gestern kam dann die Kündigung des Darlehensvertrag, Sie fordert bis zum 4.Mai 2020 den Restwert des Autos in Höhe von über 9000€ andernfalls soll mein Mann das Auto beim gekauften Autohaus abstellen. Jetzt meine Frage ist das so richtig, darf die Bank das so einfach? Wir haben frühzeitig die Versicherung eingeschaltet, dafür hat man ja schließlich sowas abgeschlossen. Wie sollen wir uns jetzt verhalten? Wir brauchen das Auto und haben keine 9000€ zu Verfügung.

Heizkostenabrechnung bei Fussbodenheizung?

Hallo Zusammen,

bei meiner diesjährigen Jahresabrechnung ist mir aufgefallen, dass ich im letzten Jahr 15,21 kwH bei meiner Fussbodenheizung verbraucht haben soll. In den Jahren vorher lag der Verbrauch zwischen 5,5 und 7,5 kwH. Die Fussbodenheizung in der Wohnung läuft Thermostatgesteuert, die ich generell nicht verändere. Nach Rückfrage bei meinem Vermieter kam die lapidare Antwort, dann habe ich halt wesentlich mehr geheizt. 2 oder 3 kwH würde ich ja noch verstehen, aber direkt mehr als das Doppelte erscheint mir absurd. Da ich nur den Zählerstand von Anfang diesem Jahr habe, kann ich selber den Verbrauch nicht nachzuvollziehen. Soweit die Fakten, nun meine Fragen:

  1. Kann es wirklich sein, dass man doppelt soviel heizen kann?
  2. Da ich nicht weiß wer die Verwaltung macht, muss mein Vermieter diesen mir auf Nachfrage mitteilen? Noch sperrt er sich.
  3. Muss ein Verwalter die Zählerstände der letzten Jahre aufbewahren, und auf Nachfrage auch herausgeben?
  4. Könnte es auch sein, dass der elektronische Verbrauchszähler einen Defekt hat, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann.

In der aktuellen Heizperiode Januar bis April habe ich ein Verbrauch von 3kwH. Da diese aber jetzt endet und erst im September bzw. Oktober wieder beginnt komme ich dieses Jahr normalerweise wieder auf ca. 7 kwH.

Vielen Dank jetzt schon mal für eure Antworten. Ich bin gespannt wie ihr das seht. Noch einen erholsamen Sonntag und immer schön Gesund bleiben.

Gruß Jürgen

Heizkosten, Nebenkostenabrechnung

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