ETF Sparplan vs nettopolice- was lohnt sich?

Guten Nachmittag,

ich hatte vor einigen Tagen ein Beratungsgespräch bei einer "unabhängigen" Finanzberatung.

Dabei ging es speziell um meine Altersvorsorge. Hierzu wurden mehrere Aussagen getroffen, die ich gerne nochmals hier verifizieren lassen würde.

Ausgangspunkt:

-Ich habe einen traderepublic ETF-Sparplan
-und eine bestehende, fondsgebundene (aktive) Rentenversicherung. Diese habe ich vor 2-3 Jahren abgeschlossen. (Bevor ich mich mit ETFs beschäftigt habe)

Nun die Aussagen des Beraters:
- ETF seien grundsätzlich eine gute Anlageform, problematisch seien jedoch immer:
-Steuern bei Verkäufen. Auch bei langfristiger Anlage käme es in Form vom "Rebalancing" dazu. Oder wenn z.B. ein ETF aufgelöst bzw. nicht weitergeführt wird.
- Für eine rentenorientierte Anlage wäre dafür eine ETF-basierte Rentenversicherung besser weil:
-kostenloses Rebalancing
-Halbeinkünfteverfahren bei Auszahlung.
-Zudem könnten sich auch weitere Kostenvorteile meines traderepublic-Depots wie Depotkosten, momentane Steuervorteile von ETFs in Zukunft ändern.
--> Alles in Allem sei somit die "richtige" Nettopolice, trotz höherer Anfangskosten, wahrscheinlich im Rentenalter gewinnbringender.

Auch sei sie besser planbar, da sich die Versicherer im Normalfall an die angegeben Konditionen halten müssten. Auch vom Staat in Zukunft vorgenommene Steueränderungen würden die Nettopolice nicht betreffen, wenn sie davor abgeschlossen wurde. Man siehe Pläne zur Besteuerung von Rot/Rot/Grün.

Fazit des Beraters: Bestehende aktive Fondsgebundene Rentenversicherung auflösen und Nettopolice abschließen. Hierzu würden sie bewusst auf einen Teil der Provision verzichten, damit sie noch kostengünstiger wäre. ETFs weiterhin im separaten Depot halten für Auszahlungen auch schon vor dem Renteneintritt.

Liebe Grüße!

Rentenversicherung, ETF
Sturz in Arztpraxis, wer haftet?

Hallo Zusammen, ich wende mich an euch, weil ich ratlos bin...aber ich möchte nicht aufgeben...

Meine Schwiegermutter wurde in einer rheumatologischen Praxis, stand an der Rezeption, der Arzt rannte durch den Flur, es kam zum Zusammenstoß, meine Schwiegermutter fiel und brach sich den Arm. Eine Arzthelferin fuhr sie in die Notaufnahme. Zwei Tage später rief meine SM den Arzt an, dieser gab alles zu. Eigentlich wäre er gar nicht in der Praxis gewesen, er war mit dem Kopf nicht bei der Sache und er habe am nächsten Tag Geburtstag. Das Schreiben von der Versicherung hat alles komplett Abgelehnt mit der Begründung: Meine SM sei Schuld und es gäbe plötzlich eine "Zeugin" , dass meine SM selbst Schuld ist und die Versicherung dies (mit großem Hohn) nicht eintritt und alle Zahlungen ablehnt. Ist das rechtens? Ich habe bei einem Anwalt folgendes Zitat entnommen;

"Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeder Sturz in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus vom Versicherungsschutz ausgenommen ist. „Steht der Unfall in keinerlei Zusammenhang mit der ärztlichen Behandlung, ist die Versicherung grundsätzlich zur Leistung verpflichtet", so Rechtsanwalt Penteridis. „Winkt z.B. der charmante Patient beim Hinausgehen den Arzthelferinnen zu und stürzt, dann stehen die Unfallfolgen in keinem Zusammenhang mit der ärztlichen Behandlung, mit der Folge, dass die Versicherung zahlen muss", so der Rechtsanwalt Melzer aus Bad Lippspringe."

Ein Anwalt ist für meine Schwiegermama zu teuer und das Amtsgericht sagt, sie solle an ihre Rentenersparnisse gehen müsse. Das kommt für mich nicht in Frage...ich bin ratlos und brauche dringend eine Einschätzung der Rechtslage. Gibt es eine Aussicht auf Erfolg? Wir wollen ja nicht unbedingt den Arzt verklagen etc. aber ein Armbruch in einer Praxis, in dem ein Unfall passiert, welcher in keinem Zusammenhang mit der Praxis steht.

Ich hoffe inständig auf Ihre Hilfe!

Liebe Grüße

Nana

Haftung, Versicherung
Kellnerjob das Richtige für mich?

Hallo, 

ich habe mich dazu entschieden in den Ferien in einem Restaurant zu arbeiten. Ich war nun schon einmal zum Vorstellen da und letzte Woche dann auch zum Probearbeiten. Im Restaurant hat alles relativ gut geklappt. Klar habe ich kleinere Fehler gemacht, die aber nicht weiter schlimm waren und ich hab ja noch nie vorher irgendwas mit kellnern zu tun gehabt.

Das Restaurant hat aber auch zusätzlich einen Kiosk/Schnellrestaurant, für den auch Personal gesucht wird. Am vergangenen Sonntag war ich auch dort zum Probearbeiten. Nach ein bisschen einweisen und ein paar kleinen Unsicherheiten ging das Aufnehmen der Bestellungen und das Kassieren recht gut. Ich sollte dann aus dem Geschirrwagen das Geschirr holen. Beim ersten Mal klappte es ganz gut. Als ich dann allerdings einige Zeit später das Geschirr nochmal holen sollte fiel mir beim öffnen einer Tür ein Bierglas vom Tablett, welches auch kaputt ging. Ich kehrte natürlich alles auf. Der Wagen war allerdings noch nicht leer und ich musste noch ein weiteres Mal gehen. Auch dieses Mal fielen mir beim Öffnen der Tür zwei Tassen vom Tablett, die zum Glück heile blieben. 

Ich sagte der Besitzerin bereits, dass mir die Arbeit im richtigen Restaurant besser gefallen hat und sie sagte, dass sie mich dann dort einsetzen wird. 

Nun habe ich aber Angst, dass das Kellnern doch nichts für mich ist. Ich mein ich hab zweimal etwas fallen lassen und Angst, dass es mir auch bei den Gästen passiert. Im Restaurant sind zwar keine Türen, die man öffnen müsste, aber es macht mir doch schon ein bisschen Kummer.

Denkt ihr, ich sollte einfach versuchen weiter zu arbeiten, oder ist es einfach nichts für mich? 

Ich muss morgen wieder arbeiten und beim Gedanken daran wird mir echt ein bisschen flau im Magen.

job, Restaurant
Welche Steuerklasse bei Selbstständigkeit + Angestelltenverhältnis?

Hallo zusammen,

ich bin seit wenigen Monaten selbstständig. Da es noch dauert, bis die ersten Aufträge kommen bzw. bis ich regelmäßig Aufträge bekomme, habe ich mir einen 23h-Teilzeit-Nebenjob gesucht (und gefunden). Der zusätzliche finanzielle Puffer war natürlich auch ein Grund.

Die Prüfung von der gesetzlichen Krankenkasse steht noch aus, ob ich haupt- oder nebenberuflich selbstständig bin. Vom Arbeitseinsatz würde ich sagen: gerade so hauptberuflich. Da ich jedoch aktuell noch keinen Cent durch selbstständige Arbeit verdiene (und das sicher noch einige Monate dauern wird) könnte es durchaus sein, dass ich von der Krankenkasse als nebenberuflich selbstständig eingestuft werde.

Jetzt zu meiner Frage: Wenn mich die Krankenkasse als nebenberuflich selbstständig und hauptberuflich angestellt einstuft: Sieht es das Finanzamt dann genau so? Mein Angestelltenverhältnis ist als Nebenjob Steuerklasse 6. Wäre es als Hauptjob möglicherweise Steuerklasse 1? Denn dann könnte ich mir die pauschale Lohnsteuer sparen, das macht dann doch einiges aus. Oder bin ich immer automatisch in Steuerklasse 6 eingestuft, wenn ich zusätzlich selbstständig bin - egal ob haupt- oder nebenberuflich?

Hoffentlich ist meine Frage einigermaßen verständlich. Morgen rufe ich die Krankenkasse an und wahrscheinlich auch beim Finanzamt. Aber ich würde schon mal gern Bescheid wissen. Vielen Dank!

Finanzamt, Selbstständigkeit, Steuerklasse, Steuern, Nebentätigkeit
Sachbearbeiterin bei der Einbürgerungsstelle Wechseln?

Hallo, ich habe vor ca. 2 Wochen den Antrag auf Einbürgerung abgegeben und wollte eigentlich nach §8 eingebürgert werden da meine Frau deutsche Staatsangehörige ist und wir sind über 5 Jahre verheiratet haben eine Tochter die ebenfalls Deutsche Staatsbürgerin ist. Die Sachbearbeiterin sagte mir nach §10 wäre besser für sie da würden die es nicht so streng kontrollieren. Jetzt merke ich aber das ich viel mehr Voraussetzungen erfüllen muss um eingebürgert zu werden. Obwohl ich die deutsche Sprache sehr gut beherrsche möchte sie von mir die Schulzeugnisse der 9.,10. und Abschlusszeugnis haben. Die hatte ich zwar dabei aber jeweils fehlte mir das Zeugnis für das 2. Halbjahr das wollte sie nicht akzeptieren. Falls ich die Zeugnisse nicht einreiche muss ich zum Einbürgerungstest. Ich habe es ihr angesehen das sie es mir schwer machen möchte weil sie zb die Kopie von der Heiratsurkunde nicht akzeptieren wollte obwohl das originale beigelegt war. Die Begründung war das sie angeblich meinen Namen aufgrund der Schattierung des Adlers nicht lesen könne was völliger Quatsch ist zudem möchte sie zusätzlich noch ein Eheregisterauszug haben. Meine Eltern sind 1995 aus der Türkei nach geflüchtet und daher habe ich Asyl da ich die türkische Staatsangehörigkeit nicht annehmen wollte/will. Ich bin hier zur Schule gegangen hier arbeite ich bezahle meine Steuern und mein Umfeld besteht zum größtenteils aus deutschen. Kann mir jemand sagen ob ich die Sachbearbeiterin wechseln kann? Sie wollte noch paar andere Unterlagen von mir haben die ich eigentlich dabei hatte aber sie hat sich etwas zusammen gereimt und meinte das und das fehlt und bla bla.
danke im Voraus.
VG

Einbürgerung
Provozierende,Laute Nachbarn?

Hallo,

Und zwar wohnen wir erst seit 3 Monaten in unsere Wohnung und über und unter uns wohnen polnische Familien (nichts gegen Herkunft oder ähnliches!) jedoch ist es so dass diese besagten Nachbarn uns bei dem Vermieter angeschwärzt haben wegen nächtlichem Türknallen..obwohl die Nachbarn mitbekommen haben das dies durch einen Rettungsdiensteinsatz geschah, behaaren diese darauf und machen uns deshalb fertig.
Wir flüstern nun in der Wohnung, halten Türen geschlossen oder haben Türstopper vor den Türen und ja Türklinken werden benutzt bei uns 😉 auch Fernseher ist so leise das man kaum was versteht. Nun ist es so dass ich das Wochenende dann im Krankenhaus verbrachte und Sonntag Mittag eine extreme Lautstärke aus der Wohnung unter uns kam und ich vorsichtig, höflich erfragen wollte ob es nicht etwas leiser ginge..daraufhin wurde ich direkt angeschrien und beleidigt, auch des Tür knallens beschuldigt, woraufhin ich nur versuchte zwischen zu rufen dass es mir leid tut und es dem Rettungsdiensteinsatz zu verschulden sei und es auch kein Angriff sei..mir wurde die Tür dann vor der Nase zugeknallt. Somit ging ich hoch und musste mich durch diese Aggressivität erstmal beruhigen und war perplex. Achja die Familien sind sehr gut befreundet und über uns ist der Vater auch der Hausmeister mit dem es vorher nie Probleme gab. Seitdem ist es aber auch so dass die Familie unter uns auch extrem laut trampelt uns morgens mit gekloppe an den Wänden weckt und auch auf Sonntagen…dass ein Gespräch nicht möglich war, war uns nach der letzten Reaktion klar also schrieben wir eine schriftliche Beschwerde darüber an den Vermieter (dieser appellierte als höchstes Gebot an Kommunikation zwischen den Parteien, da er kein Streitschlichter sei, bei Einzug) er wohnt auch 200km entfernt und bekommt sonst auch nichts mit vom Haus.

als wir dieses machten bekamen wir nur Beleidigungen mit Blick zu uns hoch ‚‘‘ kleine verfickten Deutsche!‘‘ Wir reagierten darauf nicht und die Lautstärke nahm provozierend zu …

als die oberer Partei anfing mit dem selben Spiel und wir höflich auf das Getrampel aufmerksam machen wollten, wurde er aggressiv und schrieh uns an (er ist auch Hausmeister). Als mein Mann ihm sagte es sei kein Angriff und man könne ja normal miteinander reden, drohte er uns damit uns beim Vermieter zu melden und sagte ‘‘euch bekommen wir schon hier raus‘‘. Seitdem ist auch da eine ständige Lautstärke die nicht auszuhalten ist bis spät in die Nacht…gestern flog auch eine Flasche der Nachbarn auf unser Auto und bei nachfragen ob diese von ihnen kommt wisse er angeblich von nichts…Vermieter macht nichts und wir wissen nicht mehr weiter, fühlen und bedroht und belästigt.

denken wir haben keine Chance, da wir erst seit kurzem hier wohnen und alle anderen Parteien schon länger und auch der Hausmeister (Partei über uns, befreundet mit Partei unter uns) gegen uns sind…jedoch waren wir so glücklich und sind gerade erst wegen Schimmelbefall hierher gezogen…

jemand einen Rat ?

Recht, Nachbarn
Inkassounternehmen fordert geld?

Hallihallo, ich kenne mich rechtlich zwar einigermaßen aus, hoffe aber auf die dringende Hilfe bzw auf einen Rat von euch. Gegebenfalls auch gerne mit Belegen anhand von Paragraphen etc

Unzwar habe ich anfang diesen Jahres wohl unwissend ein Zeitschriften-Abo (sogar über meine alte Adresse bei der ich seit Jahren nicht wohne) abgeschlossen. Habe nur eine Bestätigungsemail diesen Abos erhalten welche ich aber nicht wahrgenommen und nie gelesen habe. Zeitschriften habe ich nie erhalten.

Nun habe ich ein inkassobrief bekommen mit der Forderung von über 230 €, unter anderem für 3 malige Adressermittlung (was für mich absolut keinen Sinn macht, wieso 3x??), welche jeweils 70 - 90€ kostet.

Verstehe nicht wie es soweit kommen kann da man längst hätte checken müssen dass ich da nicht mehr wohne und die Briefe und Zeitschriften ja zurückkommen.

Des Weiteren entstehen fragen bei der Adresse des Verlags bei der ich dieses abo wohl abgeschlossen habe. In der Bestätigungsmail ist eine andere adresse angegeben als in dem inkassobrief (die geben ja auch die Daten des Verlags an).

Nun 3 fragen: 1. Wenn ich dieses Abo widerrufe bzw wegen Irrtums anfechte, muss ich das Inkasso trotzdem bezahlen?? 2. Wieso muss ich eine 3 malige Adressermittlung (zu verschiedenen Zeiten) zahlen, ich habe nur ein mal einen Brief bekommen? und 3. Wie gehe ich nun am besten vor um da einigermaßen heil raus zukommen?

Geld, Bank, Gesetz, Inkasso, Recht, Schufa, Schulden

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