außerordentliche Kündigung der Gebrauchtwagengarantie

Folgende Frage: Anfang Dez. 2012 habe ich bei einem Gebrauchtwagenhändler einen Gebrauchtwagen gekauft. Hierbei wurde mir die Gebrauchtwagengarantie einer Fremdfirma (MPR-Garantie) angeboten. Ich unterschrieb den Gebrauchtwagengarantievertrag und bekam daraufhin noch 3 Seiten mit Vertragsbedingungen ausgehändigt. In diesen Bedingungen steht, dass ich mit dem Fahrzeug alle 10.000km zur Inspektion muss. Ich schrieb eine Email an die Garantiefirma und fragte, was diese Inspektion beinhalten muss. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass ich das Öl sowie die Ölfilter wechseln lassen muss. Da ich Vielfahrer bin, habe ich in 1 bis 2 Wochen die ersten 10.000km weg und müsste zur Inspektion. In meinen Augen ist ein Öl- und Ölfilterwechsel alle 10.000km schwachsinnig. Deshalb habe ich den Vertrag außerordentlich gekündigt, mit der Begründung, dass starre Inspektionsintervalle gesetzlich verboten sind und man mir den Umfang der Inspektion verheimlicht hat.

Nun habe ich eine Antwortmail der Firma bekommen, in der mir mit einem einzigen Satz mitgeteilt wurde, dass eine Kündigung meinerseits nicht möglich sei.

Ist das richtig so? Schließlich hat mich die Firma doch in Unwissenheit über den Umfang einer jeden Inspektion gelassen und dass meiner Meinung nach um mich zu täuschen.

Ich bin total verzweifelt, es handelt sich hier schließlich um Kosten in Höhe von 300 EUR. Am meisten stört mich die Ignoranz mit der die MPR meine Mails beantwortet (kurze Antworten ohne Rechtsgrundlagen).

Bitte helft mir!

Auto, Garantie, Gebrauchtwagen
Gebrauchtwagen gekauft mit 800€ Wartungsstau, zu recht?

Hallo Liebe Community,

ich habe einen Gebrauchtwagen Golf IV gekauft (war mein erster Kauf) und eine Probefahrt gemacht, war alles in Ordnung, ich habe die Motorhaube aufgemacht, alles trocken.

Ein Tag danach, ginge die Motorkontrollleuchte und EPC an, und 2 Tage danach, lässt mich mein Auto im Stich. Auf der Bundesstraße will es nicht mehr ziehen und es geht aus. Erst nach ca. 15 Minuten Probieren hat es wieder angespruchen.

Ich musste dann in die Werkstatt, und da haben sie einiges austauschen Müssen:

  • Lamdasonde
  • Impulsgeber Kurbenwelle + Dichtung
  • AGR-Ventil
  • Kraftstofffilter
  • Zündkerze
  • Zündspule

Nach etwas Fahren stelle ich fest, dass das Auto abnormal ruckelt. Die Werkstatt stellte fest, dass der Auspuff komplett gerostet und voll ist und dass der Motor deswegen nicht atmen kann. Also

  • Auspuff

ausgetauscht. Außerdem hat die Werkstatt festgestellt, dass der

  • Bremsschlauch

kaputt war und dass der Verkäufer es deswegen geklebt hat, musste auch ausgetauscht werden. Ist mir Beim Kauf irgendwie nicht aufgefallen.

Da es beim Kauf draußen kalt war, ginge die Temperaturanzeige im Armaturenbrett nicht, ich dachte, dass es normal ist, weil die Dinge halt manchmal Zeit brauchen wenn es kalt ist. Das habe ich jetzt nicht repariert weil es nicht dringend ist

So Jetzt habe ich um die 800€ für die Reperaturen ausgegeben und ich fühle mich schon verarscht, weil es mir einiges verschwiegen war, und weil ich mit der Kenntnis der Schäden das Auto nicht gekauft hätte. Im Kaufvertrag steht:

"Der Verkäufer übernimmt keine Haftung für Schäden jeglicher Art"

Was kann ich jetzt tun?

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Gebrauchtwagen, Kaufvertrag, KFZ, Rechtsanwalt
Neuwagen vs. Gebrauchtwagen - was ist wirtschaftlich sinnvoller?

Generell hört man immer, dass es aus wirtschaftlicher Sicht günstiger wäre sich einen guten Gebrauchten zuzulegen denn einen Neuwagen, da der Neuwagen sehr schnell an Wert verliert. Allerdings habe ich beide Varianten einmal durchkalkuliert und bin mir dessen nun nicht mehr ganz so sicher.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich von Autos nicht sonderlich viel Ahnung habe und es nicht ausschließe, dass ich das ein oder andere Detail vergessen habe zu berücksichtigen.

Zu mir: Ich fahre ca. 35.000 km/Jahr, weshalb ich mir unbedingt einen Diesel zulegen möchte. Die Marke ist noch nicht ganz klar. Mein derzeitiger Favorit ist der Ford Fiesta, aber auch z.B. ein Opel Corsa oder ein Hyundai i20 kommt in Frage.

Ich gehe in meiner Modellrechnung davon aus, dass ein Wagen ungefähr 15 Jahre bzw. 300.000 km nutzbar ist, bis die anstehenden Reparaturen so aufwendig werden bis sich eine Reparatur nicht mehr lohnt und ich gehe weiterhin davon aus, dass ich den Wagen bis zu diesem Zeitpunkt behalten werde und daher der Wiederverkaufswert eher uninteressant ist. Natürlich kann man Glück haben und den Wagen 25 Jahre lang bis 500.000km fahren, aber eben auch Pech haben....

Vergleicht man nun einen Neuwagen (ca. 16.000€) mit einem Gebrauchten (5 Jahre alt, 100.000 km für 8.000€) - was in etwa meine Erfahrungen bei mobile.de wiederspiegelt, erscheint der Gebrauchtwagen zunächst sehr viel günstiger, ist aber wenn man von 15 Jahren Nutzungsdauer ausgeht nur noch 10 statt 15 Jahre nutzbar, wodurch sich der Anschaffungspreis einmal auf 10 und einmal auf 15 Jahre verteilt.

Weiterhin sind die neuen Wagen effizienter was den Treibstoffverbrauch angeht. Beim Fiesta sind es ca. 0,5l/100km weniger was ein Neuer im Vergleich zu einem Gebauchten verbraucht.

Und auch die niedrigere Steuer (wegen der besseren Schadstoffklasse) und die geringeren Werkstattkosten dürften für einen Neuwagen sprechen.

Zu meiner Kalkulation:

Neuwagen (Ford Fiesta, Diesel)

Anschaffungspreis verteilt auf alle Monate: 89€

Treibstoffkosten bei 4,5l/100 km und 1,35€/l: 182€

zusammen: 271€

Gebrauchtwagen

Anschaffungspreis verteilt auf alle Monate: 67€

Treibstoffkosten bei 5l/100km und 1,35€/l: 202€

zusammen: 269€

Der Gebrauchtwagen wäre hiermit gerade noch einmal 2€/Monat günstiger. Die zusätzlichen Versicherungskoste dürften gleich sein, die Steuer tendenziell beim Neuwagen günstiger und auch Reparaturen dürfen beim Neuen weniger anfallen.

Aber wie schon erwähnt habe ich von Autos sehr wenig Ahnung und lasse mich deshalb auch sehr gerne eines besseren belehren.

danke im Voraus für eure Antworten :)

Gebrauchtwagen, Neuwagen