Wie sicher ist der Inhalt eines Bankschließfaches?

4 Antworten

Sicherlich und auch die privaten Goldbestände ständen zur Disposition, ebenso wie die kontrollfreien Grenzüberschreitungen im Schengenraum.

Aber auch das private Immobilieneigentum könnte in Frage gestellt oder zusätzlich belastet werden (Ältere kennen noch das Lastenausgleichsgesetz - LAG).

Vielleicht wanderst Du noch rechtzeitig vorher aus?

Auch in der heutigen Zeit ist der Inhalt eines Bankschließfachs nicht unantastbar. Wenn beispielsweise Verdacht der Steuerhinterziehung besteht kann das Schließfach zwangsweise geöffnet werden.

Niemand kann abschätzen welche Maßnahmen ist Ausnahmelagen getroffen werden.

Wenn man solche fürchtet wäre es sicher besser, sein Vermögen nicht im Schließfach einer deutschen Bank zu deponieren.

Früher hätte man die Schweiz empfohlen. Nur macht die Schweiz heute Bücklinge vor der EU bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ich würde eher an anderer Stelle deponieren.

Ich denke schon ziemlich sicher. Aber niemand weis wie es dann kommen wird. Schauen wir uns das in der Vergangenheit an, wie es da war als nach dem Krieg eine Währungsreform stattfand unter den 3 West-Siegermächten:

Wer damals Geld-Vermögen in der Schweiz/GB/USA bei Banken hatte. Dort war es sicher. Wer damals im Ausland Bankschließfächer hatte, die waren auch damals sicher. Reichsmark in Schließfächern wurden wertlos.

Wer damals Gold/Edelsteine im eigenen Tresor oder versteckt hatte, das war auch sicher, wenn der Tresor nicht von den Soldaten gefunden wurde. Staatliche Stellen und auch die Besatzer griffen nicht offiziell darauf zu.

Wer Schulden hatte, die wurden umgerechnet.

Wie das vor einigen Jahren in Zypern gehandhabt wurde, als die Banken pleite gingen, ist ja bekannt. Auch damals gab es bereits die EU-Einlagensicherung bis 100.000€.

Der Fall einer Engländerin, die ihr Haus dort verkauft hatte, nach dem Tot Ihres Mannes und bis auch 100.000€ all ihr Geld verloren hatte, ging durch die Presse.

Ob das Geld vom Notar Konto eingezogen wurde, oder vom privaten Konto eingezogen wurde, ist nicht bekannt. Da wäre ja der Notar in der Haftung.

Anschließend wurden die gesetzlichen Regeln in diesem Punkt nachgebessert. Freilich hat die ihr Vermögen nicht zurückbekommen.

Gerade eben noch ein Crash im Euro. Dagegen hilft alles. Auch ein stinklormaler Aktienfonds, Gold oder ein Haus. Eine Währungsreforme wären auch nur für die paar Idioten ein Thema, die Reserven in Währungen anlegen.

Enteignung ist ein ganz, ganz anderes Thema!!! Davor schützt nur rechtzeitiges Auswandern. Sonst nichts. Ganz sicher kein Schließfach. Nur ist eine Enteignung merklicher Teile der Bevölkerung auch weit unwahrscheinlicher als ein Crash im Euro oder eine Währungsreformen.