Wie lange lässt man Fonds schlecht laufen, bevor man sie auswechselt?

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bei einem sparplan ist die sicht auf die performance durch den verwässernden effekt durch die unterschiedlichen kaufkurse und -zeitpunkte ein wenig unklarer zu erkennen.

jeder sollte für sich eine klare strategie haben. blind verkaufen gibt wenig sinn, weil bei fonds eine umschichtung teuer werden kann (ausgabeaufschlag).

ich würde den fonds genauer ansehen:

  • welche werte sind enthalten?
  • wie liegt der fonds im vergleich zur konkurrenz?
  • wie entwickelt sich die branche/ region der im fonds enthaltenen werte?
  • wie ist die gesamtstimmung an den börsen?

erst bei einem genaueren hinsehen würde ich entscheiden, mir ein limit setzen.

ich persönlich ziehe oft die reissleine bei -10 bis -15%. das ist jedoch subjektiv. und nur, wenn ich mir die werte genauer angesehen habe.

Kein Fond "erholt" sich. Entweder er investiert in die richtigen Brachen, Werte, Regionen dann steigt er oder eben nicht.

Also lautet die Frage nicht "bin ich meinem Fond treu" sondern "will ich weiter in diesen Markt, in diesen Fondmanager investieren".

Bei einem Sparplan muss es nicht unbedingt schlecht sein, wenn ein Fonds fällt. Man erhält ja mehr Anteile für die gleiche Sparplanrate. Man muss nur schauen, ob der Fonds auf Dauer der richtige ist, ob er in die richtige Region, in die richtige Branche oder das richtige thema investiert und wie der Markt dafür ist.