Wie lange darf bei Bankwechsel der Transfer des Geldes dauern?

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Ein Giro- oder Tagesgeldkonto kann nicht "gewechselt" werden. Man kann jedoch die Salden vom einen Konto auf ein anderes übertragen.

  • Einrichtung eines neuen Giro- und Tagesgeldkontos bei einer neuen Bank: zwischen einem Tag und einer Woche
  • Überweisung des Saldos vom Girokonto bei der alten Bank auf ein neues Girokonto bei der neuen Bank: ein Bankarbeitstag (SEPA-Überweisung)
  • Überweisung des Saldos vom Tagesgeldkonto bei der alten Bank auf ein neues Tagesgeldkonto bei der neuen Bank: das muss normalerweise über die jeweiligen Girokonten abgewickelt werden, da Tagesgeldkonten nicht für den bankexternen Geldverkehr geeignet sind. Unter Umständen hat das neue Tagesgeldkonto eine IBAN, auf die man überweisen kann. Dauer daher: 1-2 Bankarbeitstage.
  • Übertragung des Aktiendepots: das hängt stark von den Verwahrstellen der einzelnen Wertpapiere ab. Aktien mit Sammelverwahrung bei Clearstream in Frankfurt sollten innerhalb weniger Tage übertragen sein. Aktien mit Verwahrung in anderen europäischen Ländern können auch mal zwei bis vier Wochen dauern. Aktien mit Verwahrung in nicht-EWR-Ländern (z.B. USA oder Hong Kong) können locker auch mal vier bis acht Wochen dauern, da hier z.T. Fax für die Übermittlung verwendet wird und die Prozesse sehr manuell sind.

Das gilt für einen Bankwechsel im SEPA-Raum. Wenn Deine neue Bank außerhalb des SEPA-Raums ist, dann solltest Du die SEPA-Laufzeiten durch SWIFT-Laufzeiten ersetzen (1-2 Tage werden dann ggf. zu bis zu einer Woche).

Einen Bankwechsel macht die neue Bank. Das dauert nur 1 - 2 Werktage.

Also der Transfer des Geldes darf nicht länger wie 2 Werktage dauern. Das ist ja eine gewöhnliche Überweisung.

Der Übertrag des Depots kann deutlich länger brauchen.