Western Union: Auszahlung an nicht berechtigte Person - evtl. gefälschter Ausweis?

3 Antworten

Folgende Auskunft habe ich einer Website entnommen:

 ..... Allerdings kann das Geld theoretisch überall auf der Welt abgehoben
werden, wenn man die MTCN (Transaktionsnummer) und den Betrag kennt. Das hat verschiedene Vorteile.

In Ihrem Fall stellt sich die Frage, ob jemand Fremdes von dem
Geldtransfer per Western Union wusste? Hier können verschiedene Personen
in Frage kommen … bis hin zu Kriminellen, die beispielsweise E-Mails
mitlesen und die entsprechenden Daten daraus haben, falls diese via
E-Mail übermittelt wurden.

Folgende Vorgehensweise ist jetzt empfehlenswert: Sie rufen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800.4044014 – das ist die Western Union Hotline für Betrugsfälle – an und melden Ihren Fall
bitten Sie um alle Informationen, die unter der Transaktionsnummer
verfügbar sind, vor allem wer, wann, wo das Geld abgehoben hat
es könnte sein, dass Ihnen Western Union rät Strafanzeige bei der Polizei zu stellen …
… nach unserem Rechtsverständnis ist jedoch Western Union verpflichtet Ihnen den Schaden zu ersetzen,
denn was können Sie dafür, wenn ein Schalter von Western Union an eine
falsche Person das Geld auszahlt (es gibt nämlich auch Länder, in denen
die Ausweispflicht lockerer gehandhabt wird bzw. gar nicht durchsetzbar
ist, da nicht jeder einen Ausweis hat).

Was danach folgt, hängt davon ab, welche Auskünfte und Empfehlungen
Sie bei der Betrugshotlinie erhalten. Es kann ja sein, dass die Zahlung
vom Absender doch noch storniert wurde, dass eine Abhebung in
Deutschland von einer anderen Person vorgenommen wurde oder dass das
Geld in Russland oder einem „exotischen“ Land abgehoben wurde … das sind
Anzeichen von Betrug. Aber vielleicht gab es auch nur einen
Zahlendreher bei einer anderen Geldtransaktion. Sie finden es raus, wenn
Sie die Betrugshotline anrufen .....

Quelle: https://www.deutscheskonto.org/de/western-union/

Wieso Identitätsdiebstahl? Wie kommst Du darauf? Es ist ein Gerücht, das man bei WU-Bartransfer in allen Ländern auf unserem Globos gültge echte Papiere vorliegen muss in den Büros, wo ausgezahlt wird. Was meist Du, wer in Marokko in der Lage ist einen primitiv gefälschten Perso vom echten zu unterscheiden? Das können sicherlich nur die Sicherheitsbehörden. Hinzu kommt, das all dies bekannt ist. Man kann also davon ausgehen, das das Personal in den WU Büros sicherlich fast immer mit örtlichen Kleinkriminellen zusammenarbeitet.

Allerdings fehlt mir auch das Verständnis, wieso man solche Transferdienste noch nutzt. Heute kann man jemandem an nahezu jedem Punkt der Erde per Handy erreichen. Wenn dies nicht möglich ist, kann man eine SMS schicken. Die erhält der Empfänger immer wenn er wieder einschaltet, bzw. wieder im Empfangsbereich ist.

Vermutlich hat sich Deine Cosine mal mit jemandem aus Marokko unterhalten und Ihren Namen verraten und die Tatsache wie Du erreichbar bist. Oder Sie hat Ihr Handy mal einen Moment unbeaufsichtigt gelassen oder sie war per WLAN im Netz und die Datenübertragung wurde mitgeschnitten und somit ausgepäht. Im WLAN ist das total einfach.

Nochmal die Korrektur, Es hatte jemand den Mail Account meiner Cousine gehackt. Unter dieser mir bekannten Email- Adresse erfolgte der gesamte Kontakt. Die gefakte Anfrage meiner Cousine, meine Antworten und auch meine Mitteilung der Transaktionsnummer. Das Geld wurde direkt nach meiner Mitteilung der Transaktionsnummer von jemanden abgeholt, der sich als meine Cousine ausgegeben haben muss. Sie war es definitiv nicht, war noch nie in Marokko. Ja, naiv meinerseits, aber dachte einfach, es wäre ein Hilferuf meiner Cousine, die ich sehr mag. Und verließ mich tatsächlich auf die Verifizierung von WU. Danke, Jürgen, werde ich nochmal versuchen, diese Kontakttelefonnr. hatte ich nicht.