Welche Fragen sollte ein Bankberater beim Beratungsgespräch auf jeden Fall gestellt haben?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt natürlich ganz auf den Grund des Bankgespräches an. Brauchst du einen Konsumentenkredit, ein Immobiliendarlehen oder eine Altersvorsorge oder willst du einfach Geld anlegen.

Für die Altersvorsorge ist ein Bankberater von vornherein der falsche Ansprechpartner. Für alle anderen Sachen kann man zum Bankberater gehen. Willst du Geld anlegen sollte er zumindest diese Fragen beantworten können.

  1. Erkundigt er sich nach deinen Zielen

  2. Informiert er sich über die familiäre, finanzielle und steuerliche Situation.

  3. Findet er heraus, welche Risiken du bei einer Anlage eingehen willst.

  4. Entwirft er daraufhin ein persönliches individuelles Konzept oder Portfolio.

  5. Spricht er offen über Kosten

  6. Hast du den Eindruck er hat einen Überblick über den Gesamtmarkt.

Aber eines ist auch klar. Kein Bankberater ist Produktunabhängig. Er kann und muss dir immer nur die Produkte der Bank verkaufen, die natürlich nicht immer die besten sind. Davon könnte ich dir hier einen Roman zu schreiben.

Hier etwas über Bankberater. http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/bankberater-packen-aus-ich-habe-sie-betrogen-264071/3/

@Niklaus Leider muss ich dir als ehemaliger Bankberater absolut recht geben. Ich hoffe , dass viele deinen Link lesen. Ich kann dazu nur sagen, besser kann die Beratersituation nicht dargestellt werden. Wir sind ehrlich, außerhalb des Bankgebäudes, aber unehrlich, wenn wir darin sind. Und es wird immer schlimmer, siehe die "hervorragenden" Pluszahlen der Banken.

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Die Frage nach der Risikobereitschaft darf aber nur dem Zweck dienen, den Kunden von einer falschen Risikobereitschaft abzubringen. Sagt z.B. ein Kunde, dass er keine Risiken eingehen will und empfiehlt der Berater daraufhin Bundesanleihen oder Sparbriefe, ist das ein ganz schlechter Berater!

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