Wechsel von PKV -> GKV-Pflichtversicherung / Betriebl. AV
Hallo,
ich (43 Jahre, zwei Kinder, angestellt) beabsichtige, nach ca. 13 Jahren von der PKV wieder als pflichtversichert in die GKV zurückzukehren. Klar ist, dass dafür die Jahresarbeitsentgeltgrenze für 12 Monate zu unterschreiten ist.
Wer hat diesbezüglich Erfahrungen gemacht (was ist zu beachten, wo kann ich mich informieren)?
Wenn das Gehalt relativ weit über der JAEG liegt... ist es möglich, das Gehalt durch hohe Einzahlungen in eine betriebliche Altersvorsorge derart zu reduzieren, dass man unter die JAEG-Grenze fällt? Oder gibt es hier irgendwelche Grenzen?
Danke für Eure Infos!
3 Antworten
Besten Dank für die vielen Infos/Bestätigung dessen, was ich gesucht habe. @MadRampage: Wie kann das funktionieren bzw. wie wurde da vorgegangen?

Hallo, Sie müssen Ihr Jahresbruttogehalt unter 54.900,- Euro (2015) drücken um eine sofortige Rückkehr in die GKV zu erreichen. damit werden Sie versicherungspflichtig in der GKV.
Im Rahmen der Möglichkeiten einer bAV (Gehaltsumwandlung) die Ihr Arbeitgeber anbieten muss, können Sie max. 4 % der BBG (RV) p.a. umwandlen, d.h. max. 2.904,- Euro in 2015. Zusätzlich sind 1.800,- Euro p.a. möglich wenn Sie keine alte Zusage (=Altvertrag) nach § 40b EStG haben. Insgesamt also max. 4.704,- Euro p.a.
Sie können deutlich höhere Beträge umwandeln (prinzipiell unbegrenzt) , allerdings dann nur im Rahmen einer Unterstützungskasse (es gäbe zar noch den Weg der Pensionszusage aber der ist bilanzberührend und deswegen lasse ich den hier mal weg). Das allerdings muss Ihr Arbeitgeber nicht mitmachen, das kann er tun. Und eine "großzügige" Gehaltsumwandlung würde ich vorher auch immer mit einem Steuerberater durchsprechen.
VG,
Hallo,
die Vorversicherungszeit von 12 Monaten ist seit 1 Jahr Geschichte, d.h. nicht mehr erforderlich !!
Das erleichtert die Sache doch erheblich, d.h. ein paar Monate Teilzeit reichen.
Viel Glück
Barmer
In der Frage steht gar nichts von "sofortiger Rückkehr"!?
Pkv kündigen, GKV beitreten und Fertig!