Was passiert, wenn man mTan hat und das Smartphone geklaut wird?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie mein Vorgänger schon gesagt, ja! ...und zwar nicht nur wenn es geklaut wird, auch schon bei dem täglichen Gebrauch durch Sie im Online-Banking!!!

Das mTAN-Verfahren ist ein Zweischritt-Sicherheitsverfahren welches NUR als sicher gilt wenn auch die jeweiligen getrennten Zugangswege (PC für Geschäftsvorfall und Handy nur für die TAN) eingehalten werden.

Das Risiko aus dem gekoppelten Einsatz wie Sie es beschreiben, kann dazu führen dass Sie im Schadensfall auf den gesamten Kosten sitzen bleiben. Da viele Banken auf die Gefahr hinweisen und es auch in den Sonderbedingungen schriftlich festhalten, welche Sie mit Ihrer Unterschrift auf den Online-Banking Vertrag akzeptieren.

Bitte bedenken Sie Ihr Smartphone ist jetzt nicht mehr länger nur ein Handy, sondern es hat den Status eines "PC MIT Internetzugang", welches auch die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen (Viren- und Trojanerschutz) wie ein normaler PC durch Sie benötigt! Ansonsten sind Ihre gespeicherten Daten (z.B. ihre Benutzerkennung/Zugangskennung im Banking-App) gefährdet und sehr leicht (z.B. durch einen Trojaner) auslesbar!

Einige solcher Programme haben auch ein Diebstahlschutz intergriert...

Viele/Einige Banking-Apps/Banken lassen außerdem, das mTAN-Verfahren gar nicht mehr zu und sperren hier die Datenübertragung mit mTAN.

Möchten Sie Online-Banking über Ihr Smartphone machen, empfiehlt es sich: Schützen Sie erstens Ihr Smartphone mit entsprechender Viren- und Trojanerschutzsoftware und zweitens setzen Sie das Sm@rt-TAN plus bzw. ChipTAN-Verfahren ein.