Was passiert, wenn ich (unwissentlich) eine Rechnung auf falschem Namen ausstelle?
Folgendes Szenario:
Ich habe einen Online Shop für virtuelle Güter (Internet Werbebanner etc.) einer meiner Kunden zahlt jetzt mit Bitcoin und gibt falsche Daten bezüglich Namen ein.
Ich stelle ihm natürlich die Rechnung aus (ich kann ja nicht wissen , dass es ein falscher Name ist , auch wenn ich jetzt langsam den Verdacht habe) und er zahlt.
Wenn der Steuerprüfer jetzt kommt und feststellt , dass es diese Privatperson (die bei mir gekauft hat) gar nicht gibt und die Rechnung auf einen falschen Namen ausgestellt worden ist , was passiert dann?
Er hat auch noch mit Bitcoin gezahlt, d.h ich kann nicht zurückverfolgen wer dahinter sitzt.
Aber an seinem Auftrag war eigentlich alles OK (nichts illegales).
3 Antworten
ER zahlt in Bitcoins, Du rechnest in Geld um, versteuerst udn der Fall ist erledigt.
Auf Deiner Seite kein Problem.
Das Problem hätte er, wenn er einen steuerlichen Abzug erreichen möchte, denn dann braucht er eine richtige Rechnung. Ich kann den Sinn nicht nachvollziehen, eine Rechnung auf den falschen Namen ausstellen zu lassen.
Also ich als Laie sage jetzt mal, dass Du nicht verpflichtet bist, die Identität der Kunden zu überprüfen.
Von daher hätte ich an Deiner Stelle keine Angst vor der Steuerprüfung.
Wenn ich mit meiner Aussage falsch liege, werden mich unsere Steuerexperten mit Sicherheit berichtigen.
Eigentlich passiert da gar nichts.
Es im Prinzip dasselbe, wenn in einem Ladengeschäft sich eine Rechnung auf einen falschen Namen ausstellen lässt. Auch für den ist der Name auf der Rechnung Makulatur.
Hauptsache, die Buchhaltung ist sonst in Ordnung.
Du liegst richtig.