Was passiert mit einer Hypothek, wenn die Bank pleite geht?
Wenn eine Bank pleite geht, was geschieht dann mit meiner Hypothek?
2 Antworten

Jetzt zuerst eine FAchfrage, wirklich echte Hypothek, oder eine Immobilienfinanzierung mit eingetragener Grundschuld?
Bei einer echten Hypothek kann ziemlich wenig passieren. Die Hypothekeneintragung ist drekt an die Finanzierung gebudnen. De wird von einer anderen Bank übernommen, Du zahlst weiter, zumindest bis zum Ablauf der Zinsfestschreibung. Da kann ggf. gekündigt werden und Du mßt mit der Bank die diese Finanzierung übernommen hat, oder mit einer neuen die Weiterfinanzierung verhandeln.
Bei einem Grundschulddarlehn läuft es im guten Fall ebenso (in ca. 85-95 % der Fälle).
Aber es gibt ein kleines Risiko. Dieses ist, das die Grundschuld getrennt von dem Darlehnverwertet werden kann. Sollte die Bank keinen seriösen und großen NAchfolger finden der alles übernmmt, könnten die Sachen verramscht werden. dann brauchst Du guten juristischen Rat von einem Spezialisten.
Also keine Angst haben, aber wenn Deine Bank plötzlich von einem anderen Institut übernommen wird, oder wirklich in Konkurs gehen sollte (bezweifele ich sehr), auf jeden Fall wachsam sein.

Dazu hätte ich noch folgende Zusatzfrage:
Die Bank hat eine eingetragene Hypothek auf meiner Immobilie in Höhe von 100%. Mittelweile sind aber 50% der Schulden mittels Raten abgetragen worden. Wenn die Bank jetzt pleite geht befindet sich in der Konkursmasse jedoch eine Hypothek mit 100%. Kann der Masseverwalter diese Hypothek dann exekutieren?