unterschriftenfaelschung vom versicherungsvermittler

Der Versicherungsvermittler fälschte Deine Unterschrift mit welchem Zweck? Warum hast Du dann überhaupt irgendwelche Versicherungsbeiträge bezahlt? Und dann auch noch für die Versicherung Schadensfälle eingereicht?

Wenn der Vermittler die Unterschrift fälscht, dann ist die einzige Konsequenz daraus, die mir jetzt auf Anhieb einfällt, daß ein Vertrag geschlossen wurde, der von Dir in dieser Form und Ausstattung oder überhaupt nicht gewünscht wurde. Das fällt auf, wenn die Versicherung den Vertrag bestätigt und spätestens, wenn die Versicherung die erste Rate einzieht.

Man könnte davon ausgehen, daß nach ein paar Monaten die Bereitschaft Deinerseits, die Raten zu zahlen, und daß mit Inanspruchnahme der Leistungen des Vertrags das Zustandekommen der Unterschrift "geheilt" ist, d.h. konkludent festgestellt werden kann, daß dieser Vertrag Deinem Wunsch entspricht.

Also gibt es keinen Anlaß für eine Rückforderung irgendwelcher Beiträge und Rückabwicklung irgendwelcher Verträge.

Es gibt höchstens einen Straftatbestand der Unterschriftenfälschung, der gegen den Vermittler läuft.

Ich mache mich mal an eine Analyse der Textfragmente.

1. Ein (Ex-)Vertreter der Generali hat Deine Unterschrift auf einem Versicherungsvertrag gefälscht.

2. Dies hat er gegenüber seinem Chef zugegeben.

3. Du hast ihn bei der Polizei angezeigt.

4. Du hast alle Beiträge zurückgefordert.

Bis hier ist alles klar. Der Versicherungsvertrag ist gar nicht zustande gekommen, weil ja gefälscht und Du ja auch gar keine Willenserklärung abgegeben hast, dass Du eine solche Versicherung wolltest.

Alles sauber und juristisch wasserdicht.

Aber wenn ich es richtig verstehe, hattest Du im dem (betrügerisch) versicherten Versicherungszweig 2 Schadensfälle (wann?) und willst die jetzt erstattet haben, obwohl Du (richtig) einwendest, dass der Vertrag nicht zustande kam.

Aus meiner Sicht keine Chance.

ich habe zwar Hausrat und Haftpflicht bei der Versicherung gehabt und d eigentl bestanden ja auch ,allerdings zog ich um nach hessen v Hamburg aus und brauchte hier einen neuen Ansprechpartner den ich leider auch bekahm d Versicherungen sollten normal weiterlaufen nur es sollte ein neuer Ansprechpartner und adressaenderung sein mehr war da nicht .da ich 5 jahre in hh bei der Versicherung war und diesen kündigen wollte letztes jahr am ende sagten die mir das es nicht ginge ich sage warum ,da kahm heraus das der Vermittler einen neuen vertrag machte ,ich forderte d unterlagen d sogenannte Kopie des vertrages an und da kahm erst heraus das er ohne mein wißen d Unterschrift gefaelscht hatte und einen neuen vertrag machte ich hoffe ich habe es jetzt etwas genauer erklaert .als der v Landesverband bei mir anrief bestaetigte er mir das das der Vermittler es zugegeben haette es waere dumm v ihm gewesen usw .ich habe zwar 2 schadenfaelle gehabt und dieses minimal bezahlt wurde allerdings waere ich bereit diese 100 euro zurückzuzahlen aber ich will das der vertrag ab beginn aufgelöst wird .er is noch Vermittler der generali

Worauf willst du denn hinaus? Ohne Versicherungsschutz und Beitragszahlungen für zwei Schadensfälle Leistungen abkassieren?

Entweder kündigst du den Vertrag oder forderst seine sofortige Aufhebung, so die nicht selbst nach Schadensfällen von der Versicherung vorgenommen bzw. angeboten würde oder du betreibst Anfechtung, womit er von Anfang an unwirksam wäre und deine überzahlten Beiträge werden mit Regressforderungen der erbrachten Schadensleistungen verrechnet.

Nur: Wer Versicherungsprämien zahlt kann sich nun schlecht darauf berufen, keine Versicherung gewollt zu haben oder mit gleich zwei Schadensforderngen keine gehabt zu haben :-O

G imager761

Eine komplette Frage und nicht nur Fragmente würden alles auch für Nichteingeweihte verständlich machen.

Nur soviel, ein Rückfordern der gezahlten Beiträge würde auch einen Versicherungsschutz rückwirkend aufheben - möglicherweise wären davon auch Deine Schadensregulierungen betroffen. Handelt es sich um eine Kfz-Versicherung wäre Dein Fahrzeug ohne Versicherungsschutz gewesen - ein strafrechtlicher Tatbestand.