Übergabetermin verschoben - Vermieterin verlangt nun plötzlich Mietzahlung für halben Mai
Hallo, also ich habe meine Mietwohnung zum 01.05. vorzeitig gekündigt, und meiner Vermieterin im voraus die Sachlage erklärt und um Erlaubnis gefragt - daich meine neue Wohnung zum 01.05. anmieten muss - und Ihr einen Aufhebungsvertrag mit Datum 01.05. inklusive aller Unterlagen der Nachmieterbewerber per Post zugeschickt. Sie hat dem ganzen auch mündlich zugestimmt und später zusätzlich noch einen Makler beauftragt, der hieraus den Nachmieter aussucht. Ich habe mich vorher um die Aussschreibungen, Besichtigungen etc gekümmert. Dann wurde von Ihrer Seite aus der Übergabetermin plötzlich zwei Mal nach hinten verschoben. Gestern (10.05) war nun Wohnungsübergabe und nun verlangt Sie plötzlich von mir die halbe Miete für Mai...?! Meine Bekannte, welche Anwältin ist, sagt dass dies nicht rechtens ist. Nun habe ich Angst, dass Sie diesen Betrag einfach dreist von der Mietkaution einbehält. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke im voraus
1 Antwort
Die Wohnungsübergabe war erst am 10.05. Daher steht der Vermieterin eine zeitanteilige Nutzungsentschädigung (umgangssprachlich "Miete") nur für diesen Zeitraum zu und nicht eine "halbe Miete für Mai".
Einen schriftlichen Aufhebungsvertrag hat es wohl nicht gegeben. Mündliche Absprachen sind dann schwierig nachzuweisen.
Ich glaube, dass Du mit der zeitanteiligen Nutzungsentschädigung auch gut und günstig bedient bist. Über Ängste können nur Psychologen beraten. Mir scheint die Vermieterin nicht so dreist zu sein, dass sie die Kaution ungebührlich hoch einbehält.