Student und Freiberufler - Überbrückungshilfe oder ALG besser?
Hallo zusammen,
ich entschuldige mich im Voraus, wenn meine Frage schwammig formuliert ist; ich versuche einfach durchzublicken.
Ich bin Student und Freiberufler. Durch Corona habe ich seit Juli 2020 keine Einnahmen mehr. Meine Ersparnisse sind langsam aufgebraucht. Ist es besser Arbeitslosengeld oder Überbrückungshilfe für Selbstständige zu beantragen? Darf ich als Student letzteres überhaupt beantragen?
Ich habe bis Juni 2020 als Werkstudent gearbeitet - habe ich dadurch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt? Ich weiß nicht, ob für mich ALG 1 oder 2 in Frage käme.
Vielen Dank im Voraus.
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1 Antwort
Werkstudenten zahlen nur in die Rentenversicherung, daraus ergibt sich also kein Anspruch auf AlG 1.
Überbrückungshilfe: deine selbständige Tätigkeit war/ist Haupt- oder Nebenerwerb? Was hast du denn an laufenden Fixkosten? Nur die werden über die Überbrückungshilfe erstattet.
Selbst, wenn das mit dem Neben-/Haupterwerb so durch geht: Miete/Strom? Hast du ein Büro angemietet für die Selbständigkeit? Krankenversicherung ist keine Betriebsausgabe, ist nicht erstattungsfähig. Internet ist ausschließlich betrieblich? Wozu brauchst du Bahnfahrkarte?
Danke für deine Antwort. Ich bin hauptsächlich Student, daher zählt meine freiberufliche Tätigkeit wohl als Nebenerwerb. Aber es ist meine einzige Einkommensquelle gewesen. Fixkosten sind Miete, Strom, Internet, Bahnfahrkarte und Krankenversicherung.