Steuerrecht verstehen lernen mit Buchreihe Steuer-Seminar?
ich will mich mit dem Steuerrecht beschäftigen. Ich habe Grundkenntnisse, aber das reicht mir nicht.
Ich bin auf die rote Buchreihe Steuer-Seminar vom Efv Erich Fleischer Verlag gestossen. Dort gibt es Fallbeispiele.
Könnte man diese Reihe zum Vertiefen nutzen, wenn man schon Grundkenntnisse hat?
wie ist die Qualität der Reihe generell?
1 Antwort
Das Steuerrecht is umfangreich. Es fängt da drüben an und hört ganz weit da hinten auf der anderen Seite auf. Es kommt darauf an, was denn genau Deine Zielsetzung für die Einarbeitung in "Steuerrecht" ist. Geht es darum, die eigene Einkommensteuererklärung zu verstehen? Die Steuererklärung für das eigene Gewerbe besser zu machen? Sich als Steuerfachangestellter weiterzuqualifizieren? Sich in einem Fondsmanagement qualifizierter mit den Berichten der Wirtschaftsprüfer auseinandersetzen zu können?
Der Erich Fleischer Verlag ist auf Steuerrecht spezialisiert und auch im Bereich der Roten Reihe gibt es eine ganze Reihe von Themen. Die Zielgruppe sind Steuerberater. Glaube nicht, daß das einfache Lektüre ist. Man muss IMHO hierzu schon etwas mehr als Grundkenntnisse mitzubringen, um das alles in einen Gesamtkontext einzuordnen.
Du kannst ja mal die Zeitschrift "Steuer-Seminar" ein Jahr abonnieren. Das dürfte Dir einen aktuellen Eindruck geben.
Vielen Dank für die Ausführungen. Ich will mehr und mehr in das Thema einsteigen, habe jedoch keinen Fokus. Ich suche nach einer Reihe für Einsteiger und wenn ich mehr wissen will, dann gehe ich in die Tiefe.
Ich habe mir jetzt an Weihnachten von Schäffer-Poeschel die orange Version zur Umsatzsteuer gekauft. Mal sehen, ob ich das verstehe. Dann geht es weiter mit dem nächsten Topic.
Das hast du schön beschrieben.
Die Finger lassen würde ich allerdings von solche Sachen wie beispielsweise KONZ. Das ist reine Publizistik und hat mit "Verstehen" nicht viel zu tun.
Interessant ist beispielsweise die Reihe von der GfS hier . http://www.gfs-berlin.de/der-aktuelle-fall-426.html
Da kann man sich mal ein bisschen dran üben. Und man kann sicher sein, dass alle Sachverhalte genannt sind, die man braucht (also anders als nebenan, wo einer fragt, wieviel ihm von Honorar übrigbleibt nach Steuern und dabei nichts anderes liefert).
Ich geh mal einen Fall bei der GfS lösen....