Spart man beim Bau einer Doppelhaushälfte wirklich?
Hat man finanziell wirklich Vorteile, wenn man eine Doppelhaushälfte errichtet und kein Einfamilienhaus? Außer das man weniger Geld für das Grundstück aufbringen muss. Aber ansonsten hat man doch die selben Kosten wie für ein Einfamilienhaus und obendrein eventuell mal Ärger mit einem Nachbarn. Hat jemand von euch Erfahrung mit so etwas gemacht?
3 Antworten
Die Vorteile von Doppelhäusern sind in erster Linie von finanzieller Natur.Baukosten und Energiekosten sind geringer.Im Grunde handelt es sich beim Doppelhaus um zwei Gebäude, die zusammen errichtet werden.Zitat : "Alle Gemeinkosten, die hierbei anfallen, können auf beide Parteien umgelegt werden. Dies beginnt mit den Architektenkosten und reicht letztlich bis hin zu den eigentlichen Baukosten. Zudem können aufgrund der gemeinsam genutzten Trennwand, die beide Haushälften teilt, auch Materialkosten eingespart werden.Die Trennwand ist es auch, die letztlich zum Vorteil bei den Energiekosten beiträgt: Das Gebäude ist zu dieser Seite hin besser isoliert bzw. können beide Wohnparteien davon profitieren, wenn geheizt wird. Diese Energieersparnis darf nicht unterschätzt werden." Hier noch mehr interessantes: http://www.bauwesen.de/doppelhaus/doppelhaus.html Gruß Z... .
Sicher kann man bei einer Doppelhaushälfte das ein oder andere einsparen, z.B Architektenkosten ( lt. HOAI ) oder Kosten für die Haustechnik. Nur muss man sich absolut im klaren darüber sein, dass man einen direkten Nachbarn hat. Eine Freundin von mir hat nur Ärger mit ihren Doppelhaus-Nachbarn. Sie hat Kinder, er Kinderhasser. Ständig gibt es Ärger. Mittlerweile sind Gutachter eingeschaltet, weil sich der Nachbar über angeblichen Lärm beschwert. Die Bausubstanz wird geprüft. Also gut überlegen, ob ich da nicht am falschen Ende spare.
Das mus man sich gut überlegen, man kann ja für die Vermietete 2. wohnung/Einliegerwohnung/zweite Haushälfte, die Kosten abziehen und so ggf. trotz Mieteinnahmen, die Steuern mindern.
