Sollte man bei Optionsscheinen auch mit einem "stop loss" arbeiten?

1 Antwort

Optionsscheine sollte man in dem Moment abschreiben, in dem man sie kauft.

Will man eine gewisse Bewegung eines Basiswerts mitnehmen (spekulativ), dann wäre ein Trailing-Stop-Loss sinnvoll.

Will man eine Absicherung ausführen, wäre ein sehr weit gefasster Stop-Loss sinnvoll, um nach der ersten Bewegung des Werts einen Verlust durch den Optionsschein zu vermeiden. Man verkauft manuell, wenn deutliche Verluste aufgelaufen sind und sich eine Bodenbildung abzeichnet.

In der aktuellen Marktlage würde ich allerdings im kurzfristigen Bereich bis 6 Monate eher auf Volatilität und fallende Kurse setzen :-)

Meine Spekulation auf den fallenden Goldpreis habe ich auch wieder nach fünf Wochen und 120 USD Rückgang verkauft. Von Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden ;-) Irgendwann muss man sich entscheiden.

> Man verkauft manuell, wenn deutliche Verluste aufgelaufen sind und sich eine Bodenbildung abzeichnet.

Sorry, das war zu verkürzt. Ich meinte hier natürlich

Man verkauft z.B. Puts manuell, wenn deutliche Verluste im Basiswert aufgelaufen sind und sich eine Bodenbildung abzeichnet.

Wenn also der Put einen Deckel ausbildet (Basiswert einen Boden), dann kann man verkaufen - ist allerdings gegen weitere Kursrutsche dann nicht abgesichert - muß man vielleicht ja auch nicht sein. Bei Calls wäre das andersherum.

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