Sohn ist Bürge für Haus, Mutter verlangt Geld und droht mit Leibrente, was tun?

3 Antworten

Kreditvertrag raussuchen, ggf ist die Bügschaft gedeckelt auf x Jahre und geht nicht über die gesamte Laufzeit.

Wenn dem so ist, Zahlung einstellen, das gezahlte Geld abschreiben und von dem nicht mehr zu zahlendem Geld ne grössere Wohnung gemeinsam Mieten.

Die Bürgschaft geht über die gesamte Laufzeit, aber ich denke so wie das alles momentan aussieht, werden wir ohnehin nicht drum herum kommen, uns Mal juristisch beraten zu lassen. Wir hätten das Ganze halt gerne „unter uns“ geregelt und gehofft, dass wir noch irgendwas tun könnten, um sie dazu zu bringen, etwas dankbarer zu sein. Ohne ihn hätte sie sich das nie leisten können... ich weiß auch nicht ob sie das überhaupt einfach so in Leibrente geben könnte, wenn sie ihn eh als Bürge hat, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. 

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Aufhören zu zahlen und nur gegen Überschreibung weiterzahlen. Aber ja, am Ende geht er ggf. leer aus. Aber besser leer ausgehen als leer ausgehen und weiter dafür zahlen.

Und sry... aber mit 40 m² sollte man zu zweit gut zurecht kommen (wenn man kein Büro benötigt).

Wie gesagt, wenn er aufhört zu zahlen, gibt sie es in Leibrente und dann hat er total umsonst bezahlt. Und nein, ich komme nicht auf 43qm zu zweit zurecht, ich habe die Wohnung damals für mich alleine gesucht, ob ich dauerhaft darin mit jemand zweiten zusammenwohnen kann oder will ist meine Entscheidung, es gibt genügend Gründe dafür, warum ich das auf Dauer nicht will und kann. 

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@Fjara

Und wer garantiert euch, dass dir Mutter nicht in 15 Jahren nochmal ihre Meinung ändert und es dann in Leibrente gibt? Dann bleibt auch nichts. Ohne Sicherheit sollte er nicht weiterzahlen.

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@Tiiii

Der Meinung bin ich auch, deshalb auch die Frage hier, was man da am besten tun sollte. Immerhin hält sie ihren Teil der Vereinbarung nicht ein und droht dann gleich mit Leibrente. Er möchte eigentlich auch nicht gegen sie in den Krieg ziehen, da sie psychisch sehr instabil ist und auch bereits mehrmals in Behandlung war wegen Selbstmordgedanken. Ob man sowas dann besser rechtlich angehen sollte mit einem Anwalt, oder doch eher psychologisch.. Ich bin ratlos, möchte meinem Freund gerne helfen, wir gehen uns gegenseitig bei mir zuhause schon so auf die Nerven… Das Schlafzimmer ist vollgeräumt mit unserem Krempel (habe weder ein Kellerabteil, noch einen Abstellraum oder Dachbodenplatz), da ist wirklich NUR Platz zum Schlafen, die kleine Wohnküche ist der einzige Raum, in dem wir uns aufhalten können und es hat keiner von uns einen Rückzugsort. 

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Er soll sehen das er die Bürgschaft los wird und dann nach vorne schauen.

Hat er denn keinerlei Absicherung für sich bzw. eine vertragliche Vereinbarung?

Argumente ziehen nicht, er lässt sich erpressen, sie sagt: Spring und er springt.

Hat dein Freund sich schon mal juristisch beraten lassen in der Sache?

Nein die Absicherung hat sie ihm damals versprochen aber er hat nie was Schriftliches dafür bekommen. Er hat ihr vertraut, dass sie ihn nicht hintergehen wird weil es ja seine Mutter ist. Nun steht er da, ohne große Ersparnisse weil er so viel in das Haus gesteckt hat und als Dank kann man sich dann erpressen lassen.

Eine juristische Beratung wird wohl der nächste Schritt sein, wollte mich aber vorab Mal informieren ob sich da jemand auskennt was er noch tun kann. Klar kann man im Nachhinein sagen, dass es sehr blauäugig und nicht sehr klug von ihm war, er war damals selbst noch jung und unerfahren und hat eben darauf vertraut dass das passt. 

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