Rente wegen Berufsunfähigkeit und Promotionsvorhaben

2 Antworten

Wenn es nicht gerade wegen psychischer Gründe ist, ist einiges denkbar.

Dummerweise wird fast jeder Akademiker, zu denen du gehörst, wegen der Psyche EU.

Dann sehe ich da einen Widerspruch. Wenn man keine selbständige Tätigkeit anfangen (da geht es nicht um den Verdienst!) und keine Tätigkeit über drei Stunden am Tag annehmen darf, warum sollte man dann promovieren dürfen?

Andererseits: wenn sich wirklich ein Doktorvater findet, kann man je nachdem (vor allem: der Doktorvater kann ja auch der eigene Vater oder ein guter Freund sein) auch mit wenig täglichem Aufwand eine Doktorarbeit schreiben. Nur dann freu dich schon mal auf die Disputation.

Viele Psycho-EU-Rentner fühlen sich vor allem geistig unterfordert. Um aber mehr als acht Stunden täglich geistig angestrengt zu arbeiten, muss man gesund sein.

Die BU-Rente behindert eine Dissertaton dagegen eventuell nicht. Du könntest ja z. B. als leitender Angestellter BU geworden sein und bist als Doktorand keiner.

Bei der Antwort sind eine Menge Mutmaßungen dabei. Konkreter kann man bei deiner sparsamen Frage nicht werden.

Na ja, es kommt sicher darauf an, weswegen man berufsunfähig ist. Wer etwa als Chemiker nicht mehr arbeiten kann, dann aber in der Lage ist, über Monate hinweg für seine Doktorarbeit schwer im Labor zu schuften, erregt den Argwohn der Versicherung und wird sich womöglich amtsärztlicher Kontrolle unterziehen müssen.