Rente abgelehnt durch falsches Gutachten?
Ich habe die Rente im Sept.06 schon beantragt, jetzt war ich zu einem Gutachter im Februar bestellt. Jetzt kam die Antwort vom Sozialgericht Spexer: Für sie wäre die Angelgenheit klar, und ich könnte die Klage gegen den Deutschen Rentenversicherungsbund zurück nehmen, oder aber ich soll zum Gericht gehen und da einen Antrag stellen, daß ich einen mir vertrauten Arzt benenne. Dann würde mich das 100 - 1300 € kosten. Das Geld hab ich nicht. (ALGII) Ich möchte die Klage nicht zurücknehmen, das das letzte Gutachten in keiner Form richtig ist. Der Arzt hat ein total falsches Gutachten geschrieben. Ich bin auch eigentlich schon seit 2006 krank geschrieben. Also ich weiß nicht mehr weiter. Ich soll auch ständig neue Eingliederungsvereinbarungen bei der Arge unterschreiben. Oder steht mir die Grundsicherung zu? Und gibt es eine Stelle die evtl. die Kosten für ein neues Gutachten übernimmt? Vielen Dank schon mal.......
1 Antwort

Das Sozialgericht regt Dich an die Klage zurückzunehmen, da sie wohl keine Chance sehen, die Klage für Dich zu entscheiden. Die Möglichkeit einen Gutachter (erst aber auf eigene Kosten einzuschalten) wird Dir gegeben, aber Du müßtest die Kosten auf jeden Fall vorstrecken und wenn Du das Gericht NICHT überzeugen kannst, mußt Du die Gutachterkosten selber tragen. Evtl. könntest Du Dich an die Caritas oder an das Rote Kreuz wenden, vielleicht habe die Spendentöpfe. Die Arge wird Dir diese Kosten sicher nicht übernehmen. Mein Tipp wäre: nimm die Klage zurück und stell in einem halben Jahr erneut einen Rentenantrag. Die Arge macht natürlich weiterhin Eingliederungsvereinbarungen mit Dir, da die Rente erst mal als abgelehnt wird, sie warten mit der Arbeitsvermittlung nicht ab, bis der Klageweg durchschritten ist, denn das dauert ja manchmal Jahre. In die Grundsicherung bei der Kommune kannst Du mom. auf keinen Fall kommen, da Du ja -mit der Rentenablehnung- erst mal als arbeitsfähig bist, und Erwerbsfähige bekommen AlgII und nicht die Grundsicherung.