Provisionsauszahlung an UG unfair?

3 Antworten

Das muss doch jeder selbst entscheiden, ob er als Angestellter für x Euro arbeitet, oder als Selbständiger für x Euro plus Zuschlag.

Damit Dein Modell funktioniert müsste ja der, der die Arbeit macht, mit 520,- Euro zum Leben reichen, denn mehr bekommt er ja nach Deiner Rechnung nicht aus seiner UG.

Außerdem wäre er nicht Krankenversichert, geht also nciht.

Was macht denn das Unternehmen über seinen eigenen Vertrieb (also mit Angestellten), oder über Handelsvertreter an Umsatz?

Ein Arbeitnehmer im Vertrieb würde sagen wir 4.000,- brutto kosten, somit 48.000,- pro Jahr. Lohnnebenkosten 25 % also insgesamt 60.000,-, dafür arbeitet er 10 Monate, denn 6 Wochen Urlaub, Feier- und Kranktage werden ja mitbezahlt. Wer in der Zeit den Vertrieb macht, lassen wir mal weg.

Ein Handelsvertreter würde ja nicht für einen Provisionssatz arbeiten, der genau diese 4.000,- bei gleichem Umsatz ausmacht. Er würde, wenn er kalkulieren kann, ca. 30-40 % mehr fordern, weil er ja weiß, dass er alle Ausgaben selbst tregen muss udn auch sein Geld für Krankzeiten und Urlaub mit drin haben muss.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Steuerbevollmächtigtenprüfung 1979, Steuerberaterprüfg .1986

Taschentuch?

die Steuerbelastung in der UG / GmbH ist wesentlich HÖHER (durch die Gewerbesteuer) als bei einem Arbeitnehmer.

ausserdem ist das Geld in der UG / GmbH gebunden, eine Ausschüttung aus der UG kostet NOCHMALS Steuern.