Probleme bei Depotübertrag

3 Antworten

So normal wie es ist, dass es manchmal schnell geht ist es auch, dass es manchmal richtig lange dauert.

Die Erfahrung sagt, dass die Anteile früher oder später dann doch ankommen.

Du darfst dir so einen Übertrag nicht wie eine Überweisung vorstellen. Das läuft über einen Dienstleister (mit dem schmissigen Namen "FundsSettle") und bei dem liegen die Anteile manchmal auch das eine oder andere Monat. Der Gag ist, dass dieser Dienstleister um so mehr verdient, je langsamer er arbeitet.

Dass welche verloren gehen kommt aber eher selten vor. Bei vielleicht 1.000 Überträgen so 1 bis 2 mal und auch die haben sich dann irgendwann gefunden.

Der Übertrag auf/von ausländische/n Lagerstellen kann selbst in Europa auch mal vier oder sechs Wochen dauern. Das Problem dabei liegt in der zum Teil noch faxbasierten Datenübermittlung zwischen Clearingstellen, jedoch manchmal auch noch in der Fondsgesellschaft, die hier auch noch ggf. involviert ist.

Was ich aber nicht so ganz verstehe: warum sind die Anteile bei der FFB nicht ebenfalls mit Wertpapierrechnung Luxemburg gelagert? Wenn ich Anteile des Carmignac Patrimoine bei ING-Diba oder comdirect kaufe, werden diese mit Verwahrstelle Luxemburg eingebucht. Schau doch mal auf die Abrechnungen der FFB, was die Verwahrstelle sagt. Diese kann ich auch in Deutschland an Börsen oder im Direkthandel kaufen/verkaufen.

Irgendetwas stimmt hier generell nicht.

Hallo,

es ist so, dass auch bei FFB die Anteile in Luxemburg verwahrt worden sind. Anscheinend ist aber die Lagerstelle in Luxemburg bzw. die Fondsgesellschaft Carmignac äußerst langsam bei der Weiterleitung an die Comdirect Bank. Ich hatte gleichzeitig einen Übertrag mit deutscher Lagerstelle übertragen, der bereits nach 2 Tagen bei der Comdirect gutgeschrieben wurde. Es ist schon ärgerlich wenn man über Wochen über die Fondsanteile nicht verfügen kann.

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Es kann manchmal länger dauern. Depotüberträge sind für die abgebenden Unternehmen erst mal eine lästige arbeite, die auch keinen Ertrag bringt. Folglich wird sie nicht mit hoher Priorität erledigt. Das annehmende Unternehmen muss sich auf die Lagerstellen verlassen.