PKV oder auch GKV möglich, wenn jemand nur von seinem Vermögen lebt?
nehmen wir mal an, jemand lebt von seinem Vermögen (3 Mio Euro in Aktien, Anlagen, Immobilien, etc.), ist quasi sog. Privatier. Er hat eine Familie, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Er ist mit der gesamten Familie in der PKV.
Kann er sich mit seiner Familie auch bei der GKV versichern, da er sich ja arbeitslos melden könnte? Er ist der einzige, der arbeiten gehen würde. Jedoch lebt er von seinem Vermögen und tut eigentlich nichts.
Wenn er in die GKV gehen könnte, wie würde dann der Beitrag berechnet, wenn er ja keiner Arbeit nachgeht? Ist so etwas überhaupt möglich?
1 Antwort

Ein Privatier dürfte keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben, daher keine Versicherung in der Gesetzlichen möglich. Mit 3 Mio Euro in Aktien bekommt er auch nie AlgII, deshalb auch keine Versicherung in der gesetzlichen Krankenkasse möglich. Da er privat versichert ist, bleibt er auch privat und muß dementsprechend für die 2 Kinder und die Ehefrau einen Extra-Beitrag in der Privaten zahlen, dort gibt es nämlich keine Familienmitversicherung. Jeder Versicherte hat einen Beitrag zu zahlen, Frauen sind meist wesentlich teuer als die Männer. Der Millionär könnte aber seine Frau zum Arbeiten schicken, dann wäre sie in der gesetzlichen Kasse pflichtversichert, wenn ihr Einkommen über dem Zinseinkommen ihres Gatten liegt, wären auch die Kinder mitversichert. Er allerdings käme nicht in die Familienmitversicherung, da sprengt er einfach die Hinzuverdienstgrenze für Familienversicherung, die liegt mom. bei 360 Euro im Monat.