PKonto Freibetrag verwirrend?
Hey,
Trotz vieler Artikel brauch ich doch eine Erklärung und es wäre lieb wenn das mal jemand genau erklären kann…wie es sich mit dem Freibetrag verhält. Ich bin seit 3 Wochen in der Privatinsolvenz und gehen wir von aus (der Einfachheit halber mit einfachen Zahlen), ich hab einen Freibetrag von 2000€. Bekomme 2500€ Gehalt überwiesen. Mir standen dann 2000€ zur freien Verfügung und die restlichen 500€ hab ich gesehen aber konnt nicht drauf zugreifen (Kontostand 2500, verfügbar 2000). Zum Monatsende waren von 2000€ noch 300 übrig. Ich ging von aus, die 300 wandern mit in den nächsten Monat und am 1.12 seh ich die 300 Euro und diese 500€ pfaendungsbetrag sind weiterhin gesperrt. Nun hatte ich aber am 1.12 überraschenderweise 800€ zur Verfügung. Also die 300 Rest von Vormonat und vermutlich die 500 die über dem Freibetrag des Vormonats waren. Kann das sein?
Eine Pfändung liegt nicht vor, es sei denn die Insolvenz zählt als Pfändung. Der Insolvenzverwalter pfändet den möglichen Teil des Gehaltes
1 Antwort

Ja, das ist so. "Gesperrtes Geld" wird nicht sofort abgeführt und steht mind. im Folgemonat zur Verfügung.
(Wohin eigentlich wenn keine Pfändung vorliegt? M.e. brauchst du kein Pfändungsschutzkonto mehr. )
Dir stehen lt. deinem Beispiel diese 800€ im Folgemonat zur Verfügung und weiterer Geldeingang bis zu deinem Freibetrag. Im Normalfall ist es besser ein Pfändungsschutzkonto zum Monatsende leer zu machen, also die 300€ abzuheben, hauptsächlich dann, wenn der Geldeingang immer größer des Freibetrages ist. Man kann nur sehr eingeschränkt ansparen. Das betrifft aber das Pfändungsschutzkonto, wo auch Pfändungen drauf sind und Geld abgeführt wird.

Ich dachte die 500€ die beim Gehaltseingang eh schon über dem Freibetrag waren bleiben auch über den Monat hinaus gesperrt.
ich kann das pfändungskonto während der insolvenzphase nicht umwandeln sondern muss bis zur Wohlverhaltensphase warten. Die comdirect akzeptiert nur eine Freigabe des Verwalters, zurück umwandeln geht noch nicht.