neuer Dienstwagen minderwertiger

5 Antworten

Du bekommst einen Dienstwagen gestellt, um Deine Arbeit zu machen.

Kann man mit 115 PS nicht zu den Kunden kommen? Sind die Sitze so schlecht, dass man Rückenschmerzen bekommt? Paßt das, was Du zum Kunden mitnehmen mußt nicht in den Wagen?

Wenn der Arbeitgeber sparen möchte, so ist das so. Ich denke sogar es ist besser er spart am auto, als das er eventuell am Gehalt spart und einen der Mitarbeiter raus wirft.

Wenn Du den Dienstwagen ausserdem privat nutzen darfst (1 % Regelung?), dann sparst Du ja sogar etwas, auch wenn Du nicht mehr so schön fahren magst. Aber wenn das so ist, hast Du ja die Möglichkeit auf die private Nutzung zu verzichten udn brauchst nciht mehr zu versteuern.

Dann kaufst Du dir ein eigenes Auto udn wirst schnell merken, wie teuer die Lösung ist.

Wohlbemerkt, ich kenne das, denn mein Dienstwagen wurde auch mal kleiner (genauer billiger, er war sogar größer) und dass man das nicht so schön finddet. Aber will man die Alternativen?

die 115 PS waren zur reinen Veranschaulichung auch mit 85 oder 70 PS komme ich von A nach B

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@AndyS

Genügsam. unter 240 PS mache ich es nicht. etwa soviel PS hat ein BVG Bus.

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Das wirst Du wohl hinnehmen müssen, denn wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch. ;))

Da Du das nicht bist, bleibt Dir nur die Option, in die Tasche zu packen, um eine hochwertigere Ausstattung zu bekommen.

So ist es. Vielleicht nimmt er sich mal Papst Franziskus zum Vorbild oder er wechselt den Arbeitgeber.

Ich wundere mich aber über diese, seine Frage:

Muss ich das als AG so hinnehmen?

und rätsele über die Bedeutung von AG;-)

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@LittleArrow

Papst Franziskus nimmt noch nicht einmal die Schuhe an, die ihm zustehen ;-))

Über den AG war ich auch verwundert, bin aber mal von einem Tippfehler ausgegangen und habe gedanklich ein AN daraus gemacht.

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Muss ich auch hinnehmen, dass mein sozialversicherungspflichtiges Brutto sinkt und ich dadurch weniger Arbeitslosen- und Rewntenversicherung einbezahle?

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Natürlich musst du die Arbeitsmittel "hinnehmen", die dir dein Arbeitgeber bereitstellt - wie kommt man da auf eine andere Idee?

G imager761

Als Ergänzung zu den bereits gegebenen Antworten würde ich noch empfehlen, den Arbeitsvertrag oder eine mglw. existierende Überlassungsvereinbarung zu überprüfen. Wenn hierin ein gewisser Standard oder Listenpreis festgelegt ist, ist dieser auch zu gewähren. Ist das nicht der Fall, bist Du auf das Wohlwollen Deines AG angewiesen und musst mit der angebotenen Alternative leben.

Der Dienstwagen ist kein Statussymbol, sondern ein Gebrauchsgegenstand.

Mein Tip hier wäre: prüfe Audi A4 Avant in der Dieselvariante. Trotz etwas höherem Kaufpreis sind die Restwerte deutlich besser als bei Ford (und Volkswagen), d.h. die Leasingraten könnten sogar geringer als beim Ford-Modell sein. Mit dieser Argumentation habe ich damals bei uns im Unternehmen anstelle eines Opel-Modells einen A4 besorgt :-)

Dumm ist natürlich, wenn der neue Leasinggeber nur Ford im Programm hat. Dann kannst Du ja immer noch auf den Dienstwagen verzichten und dafür Privatfahrten abrechnen, wenn das günstiger kommt. Privat kannst Du Dir dann auch wieder den Passat zulegen. Gerne in einer ungewöhnlichen Farbe und als Ausstellungs- oder Jahreswagen, damit der Preis entsprechend niedrig ausfällt ;-)

Ein sehr praktischer Kommentar.

Besonders gefällt mir dies:

Der Dienstwagen ist kein Statussymbol, sondern ein Gebrauchsgegenstand.

Das dürfte auch dem Papst gefallen;-) Vielleicht fehlt es auch in der Firma an Vorbildern unter den Führungskräften?

Der Fragesteller spricht ja schon vieldeutig von "minderwertiger", was eben eher auf Statussymbol hindeutet.

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es geht mir nicht darum, dass ein Auto ein Statussymbol darstellen kann

für mich ist es ein reines Arbeitsmittel - ohne Auto läuft es in diesem Job nicht - um von A nach B zu kommen, mir geht ums Prinzip

bei täglich 6h hinterm Steuer gibt es einige Dinge, die einem das Leben im Auto ein wenig erträglicher machen

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@AndyS

Ich kann dich verstehen, wenn du lieb gewonnene Sonderausstattungen nicht mehr missen möchtest. Jedoch sieht es so aus, dass dein Arbeitgeber dir theoretisch auch einen funktionstüchtigen VW Golf II aus dem Jahre 1989 hinstellen könnte. Wenn du in deinem Arbeitsvertrag (oder einer gültigen Betriebsvereinbarung) nichts über die Ausstattung oder Größe des Dienstwagens stehen hast, wirst du dies einfach hinnehmen müssen.

Freibleibend hiervon ist natürlich, dass du beliebig mit deinem Arbeitgeber verhandeln und ihm die Vorzüge eines besseren Dienstwagens näherbringen kannst.

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