Nachträgliche Vertragsänderung durch Autohändler?
Hallo zusammen,
ich habe vor sechs Wochen mein Leasingauto über ne Finanzierung gekauft. Es handelte sich um ein sogenanntes Testleasing für ein Jahr, danach steht einem die Rückgabe oder eben Kauf frei. Ich habe mich für den Kauf entschieden. Finanzierung genehmigt, Kaufvertrag beidseitig unterschrieben…
Vor einer Woche dann, meldet sich der Verkäufer telefonisch - er hätte etwas wichtiges vergessen, die Geschäftsführung genehmigt den Vertrag so nicht, eine sogenannte Händlerpauschale in Höhe von 3000€ hätte er vergessen. Man verlangt von mir die 3000€ zuzahlen oder das Auto zurück zugeben.
Was sagt ihr dazu ?
Vielen dank !
4 Antworten

"Vor einer Woche dann, meldet sich der Verkäufer telefonisch - er hätte etwas wichtiges vergessen, die Geschäftsführung genehmigt den Vertrag so nicht, eine sogenannte Händlerpauschale in Höhe von 3000€ hätte er vergessen. "
Pech für denjenigen, der das vergessen hat! ☺

Vertrag ist Vertrag. Nachträgliche Änderungen bedürfen des Beidseitigen Einverständnis.
Der Fehler geht zu Lasten des Verkäufers.

Dann drohst du mit einem Anwalt. Er kann den Wagen nicht zurück fordern, solange du dich an den Vertrag hälst und wenn im Vertrag nichts von der Händlerpauschale steht hast du erstmal Glück.
Der Händler könnte ebenfalls nur per Anwalt gegen dich vor gehen mit der Begründung auf Irrtum. Ob er damit durch kommt ist Fraglich.

Vertrag ist Vertrag. Da hat der Verkäufer nicht aufgepasst, Eigenverschulden.
Nachträgliche Änderungen oder Rückabwicklung sind ohne Weiteres nicht zulässig.
Lass dich nicht unter Druck setzten!

Wenn der Kaufvertrag beidseitig unterschrieben ist, ist die Sache damit durch. Nachträglich einseitig ändern ist nicht.
Am Telefon drohte man mir mit der zwangsweisen Rückführung des KFZ