Muss man was bezahlen wenn die bank die Finanzierung selber überweist?
Ich habe mir eine Eigentumswohnung gekauft. Es ist alles erledig, es muss nur noch die bank das Geld überweisen. Am Anfang hieß es das das Geld auf mein Konto kommt und ich es dann selber dem Verkäufer überweise. Jetzt habe ich eine Email bekommen wo meine Beraterin mir schreibt das ich auf der Fälligkeitsmitteilung vermerken soll das die Bank das Geld selber überweist. Meine Frage ist nun ob dafür Kosten anfallen? Denn es fallen ja sonst überall Gebühren an zb wenn man Bausparvertrag abschließt.
Habe die auch per Email die Beraterin gefragt. Als Antwort kam "es fallen die Gebühren Ihres Girokontomodells an."
Wie hoch sind diese aber? Sind die so groß wie bei einer normalen Überweisung oder steigt der Betrag da es eine 5 stellige Zahl ist
3 Antworten
Üblicherweise - und so wird es auch in deinem Fall sein - läuft das zur Finanzierung einer Immobilie aufgenommene Geld nicht über dein Konto.
Kosten fallen dafür, dass eine Bank den Darlehensbetrag auf das Konto des Verkäufers auszahlt, üblicherweise nicht an.
Ausser natürlich, du bist ein Querulant, den die Bank um jeden Preis los haben will.
Die Auskunft irritiert insofern. Entweder du bist einer von den Querulanten oder die Auskunft war falsch. Wenn ersteres, kann es natürlich sein, dass die Bank irgendwelche Gebühren für Echtzeitüberweisungen oder telegrafische Überweisungen erhebt. Irgendwas, was halt bei deiner Bank im Preisverzeichnis bei Überweisungen in der Höhe am teuersten ist.
Das soll heissen, dass die Gebühren gelten, wie sie im Preis- und Leistungsverzeichnis Deiner Bank stehen. Da es eine schriftliche Überweisung ist, ist die etwas teurer. Die meisten Banken verlangen dafür ca. 1 bis 3 Euro. Das ist also nur ein sehr kleiner Betrag. Du musst Dir also keine Sorgen machen.
Wenn bei Deinem Kontomodell eine Überweisung 50 Cent kostet, dann kostet eine Überweisung 50 Cent, egal ob 10 Euro, oder 100.000,- Euro.
Wenn es besondere Gebühren gibt, dann müsste das in Deinen Unterlagen stehen.