Muß man bei Bewerbungsgespräch sagen wenn man Feuerwehrmitglied ist?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Möglichkeit wäre, im Gespräch auf die Anzahl der Einsätze pro Jahr einzugehen und dann eine Verbindung zwischen deiner Ehrenamtlichkeit und der zukünftigen Beschäftigung zu finden.

Etwa indem du auf Eigenschaften (engagiert, schnelles Handeln, anderen helfen, Teamarbeit) eingehst, die du nun nicht nur mehr bei der Feuerwehr einsetzen willst, sondern auch im neuen Unternehmen

Tolle Grundeinstellug zu Arbeitgebern!

Es ist positiv, wenn sich ein Mitarbeiter sozial engagiert und dürfte von so ziemlich keinem Arbeitgeber schlecht gefunden werden. Ich würde in Zweifel einen (freiwilligen) Feuerwehrmann auch wenn er zu einem Einsatz gerufen werden kann, vorziehen. Zum einen deutet es auf eine gesunde Einstellung zu Menschen hin.

Wichtiger ist aber oft, Leute zu haben, die wenn es brennt oder erste Hilfe gebraucht wird, helfen können.

Man muss also nicht hinweisen. Warum auch? Man sollte die Frage aber auf keinen Fall falsch beantworten und wenn man nach Hobbys gefragt wird angeben, dass man mehr als Akten sortieren kann.

Der Arbeitgeber sieht hier auch soziale Kompetenz . Vielleicht ist auch die Stelle des ArbeitssicherheitsMA unbesetzt oder ähnliches. Ehrlichkeit zahlt sich hier sicher aus. Sonst ist schon in der Probezeit Finito ohne Angabe von Gründen. Muss doch nicht sein.

Zu "Problemen" direkt kommen wird es nicht, aber wer schon meint so in ein Arbeitsverhältnis einsteigen zu müssen braucht sich nicht zu wundern, wenn die Gegenseite genauso agiert. Es gibt eine Menge Wege Mitarbeitern das Leben schwer zu machen und das lädt geradezu dazu ein. Im übrigen wird gesellschaftliches Engagement durchaus sehr gern von vielen Arbeitgebern gesehen und auch von manchem für ganz konkrete Nutzzwecke entdeckt. Wieso sonst finden sich Unternehmer aller Art in den diversen Vereinen?