Maximaler Verdienst als Honorarkraft im Studium?

2 Antworten

Für Studenten ist die 450,- Euro Regelung für Minijobs sowieso nicht optimal.

450,- Eurojobs kosten die Arbeitgeber fast 600,- Euro durch die Pauschalabgaben, eine normale Anstellung ist für beide Seiten günstiger, weil Studenten im Zweifel sowieso in der Studenten KV sind und nur Rentenbeitrag zahlen.

Oder aber eben als Honorarkraft.

Ausserdem verstehe ich die "Steuerphobie" von Studenten nicht. Für die ersten 100,- Euro, doe man mehr zu versteuerndes Einkommen hat als der Grundfreibetrag ausmacht, zahlt man gerade 14,- Euro Steuer. Warum also wegen 14,- Euro Steuer auf 86,- Euro Bar in der Tasche verzichten?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das beantwortet meine Frage jetzt nicht wirklich. Mir ging es nicht um irgendeine "Phobie", sondern darum bis wohin ich Geld steuerfrei Verdienen kann und ob das jährlich oder monatlich begrenzt ist.

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@RebbyyySmile

Der Grundfreibetrag bzgl. Einkommensteuer beträgt 9.168,-€ jährlich (zu versteuerndes Einkommen).

Einen Minijob hast Du ja offenbar nicht, sondern erhältst Honorar.

Zur Krankenversicherung hast Du ja nicht gefragt. Bei kostenloser Familienversicherung solltest Du aber über das Thema nachdenken.

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@RebbyyySmile
sondern darum bis wohin ich Geld steuerfrei Verdienen kann und ob das jährlich oder monatlich begrenzt ist.

Du scheinst nicht zu begreifen, dass Dein Problem, wenn es denn überhaupt eines gibt, nicht die Steuer ist, sondern ggf. die Krankenversicherung.

Wenn Du über die Eltern versichert bist, darfst Du nicht mehr als 445,- Euro Monatlich (5340,- Jährlich) verdienen, sonst musst Du Krankenversicherungsbeitrag zahlen.

Wenn Du sowieso schon in der Studenten Krankenversicherung bist, darf Dein Gewinn, also Einnahmen - Ausgaben = Gewinn, dann abzüglich Krankenversicherung, nicht über 9.168,- Euro sein.

Aber nochmal, dieser Betrag ist doch sch....egal, denn wenn Dein zuversteuerndes Einkommen 9.168,- Euro ist, ist die Steuer null. wäre es 10.000,- Euro, so wäre die Steuer 123,- Euro. Also 832,- Euro mehr Gewinn = 709,- euro mehr Cash in der Tasche.

Verstehst Du, was ich meine? Wenn ich die Chance hätte, würde ich auf die 709,- Euro (mal als Beispiel) nicht verzichten.

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Ich verstehe auch überhaupt nicht, weshalb die ganzen Nachhilfefirmen kein Problem mit Scheinselbständigkeit ihrer angeblichen Honorarkräfte haben. Diese "Honorarkräfte" verstehen das doch meist nur als Job, für den sie halt eine Rechnung schreiben. Die Institute müßten doch eigentlich gelegentlich überprüft werden?

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Normalerweise musst du dann eben etwas zurückzahlen, wenn du über dieser Grenze verdienst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung