Kündigung Mietwohnung- Hausnummer ausversehen falsch?
Hallo ,
Ich hab mal eine Frage zur Kündigung. Wenn man die Kündigung per Prio schickt und der Brief zurück kommt da die Hausnummer nicht korrekt war, also statt 50 nur 5 ausversehen geschrieben wurde ,kann die Kündigung dann trotzdem gültig sein ? Der Rest der Adresse war korrekt.
Vielen Dank schonmal
Update :
Habe grad mit dem Vermieter telefoniert. Er akzeptiert die Kündigung trotzdem da ich die Nachweise habe und soll einfach alles nochmal hinschicken. Danke für die vielen Antworten .
6 Antworten
Wenn der Brief zurückgekommen ist, ist doch glasklar, dass er beim Adressaten nicht angekommen ist. Eine Kündigung muss aber zugehen, um wirksam zu werden 🤷🏻♂️.
Deswegen sollte man eben nicht auf den letzten Drücker kündigen - das kann man auch ein paar Wochen früher machen!
Die Kündigung muss dem Vermieter zugegangen sein und da reicht es gerade nicht aus, wenn die nur abgeschickt wurde.
Ob die Kündigung trotz der falschen Adresse zugeht kann Dir niemand beantworten. Ich sehe da eher schwarz. Heutige Postboten sind vor allem völlig uninteressiert an ihrer Arbeit. Entweder werfen die den Brief bei Nr.5 ein egal wer da wohnt oder lassen den als unzustellbar zurück gehen.
In beiden Fällen ist die Kündigung nicht zugegangen und damit nicht wirksam.
Du schickst die Kündigung aber nochmal ab, oder?
Kulanz wird der Vermieter vermutlich nicht bzgl. des Eingangs der Kündigung zeigen, die Frist läuft dann halt bis Ende August wenn dreimonatig..
Aber wenn er Zeit und Lust hat, sich sofort um eine Neuvermietung zu kümmern und wenn er auch einen akzeptablen Nachmieter findet, kann er Dich jederzeit vorzeitig aus dem Vertrag entlassen.
Bei mir ging das vor einigen Jahren sogar innerhalb von 2 Wochen, was aber wirklich nicht üblich ist.
Wir kennen Deinen Vermieter nicht. Ob der kulant ist, wenn er ein Kündigungsschreiben überhaupt nicht zugestellt bekommen hat können wir deshalb nun wirklich nicht abschätzen.
Die Frage ist, wie die meisten schon sagen ob der Brief zugestellt wurde oder nicht.
Auch wenn die Hausnummer falsch war, sollte der Brief sich dennoch anhand des restlichen Inhaltes eindeutig auf den Vermieter beziehen so ist die Kündigung wirksam. Ein anderer Vermieter in Hausnummer 5 wird ja wohl nicht dieselbe Wohnung vermieten, wie in der Kündigung angegeben.
Dennoch, ich als Briefträger hätte den Brief zurückgesendet, weil das von 5 auf 50 eine Verdachtszustellung ist und Verdachtszustellungen sind theoretisch untersagt. Der Briefträger hat also theoretisch tatsächlich die Pflicht so einen Brief zurückzusenden.
Ja natürlich der Brief war bis auf die Hausnummer an den Vermieter gerichtet. Die restliche Adresse war richtig.
Im Brief stand alles drin was dazugehört von Hausnummer bis zur Objektnummer.
Ich warte jetzt ab was passiert. Ist halt blöd gelaufen. Danke für die vielen Antworten.
Auf wann wolltest du denn kündigen? Noch ist mehr als genug Zeit...
Zum 31.07. Sollte die Kündigung sein . Man wie kann aber auch so ein dummer Fehler passieren. Natürlich geht die Kündigung nochmal raus . Ich versuche es auch mit dem alten Datum nochmal.
Das bringt dir nichts. Auf jeden Fall Alternativ frühstmöglich reinschreiben und am besten morgen den Vermieter anrufen und fragen, was ihr tun könnt um ggf. eine Entlassung zum 31.7. Zu bekommen.
also statt 50 nur 5 ausversehen geschrieben
Wenn Du nicht gerade einen cleveren / ausmerksamen Briefzusteller "erwischst", kannst Du davon ausgehen, dass das Schreiben zurückkommt, oder Dein Vermieter u.U. behauptet, dass er das Schreiben nicht erhalten habe.
Ansonsten - frage beim Vermieter nach, ob das Schreiben eingegangen ist - mehr kannst Du im Prinzip nicht machen. Es sei denn, Du schickst das Schreiben erneut raus, soweit der Kündigungstermin erst zum 31. August gelten soll.
"Prio" ist ein Service der Deutschen Post mit Sendungsverfolgung. Da ist eine Zustellung an eine andere Adresse mit Sicherheit ausgeschlossen. Der Brief ist ja auch bereits zurückgekommen.
Sorry: Ich habe schon Einschreiben in meinem Briefkasten gefunden die für Empfänger in einem völlig anderen Stadtteil bestimmt waren. Nur 2 Elemente der Anschrift haben überhaupt gestimmt. Der Name hatte keinerlei Ähnlichkeit mit meinem. War dem Postboten egal. Hauptsache weg.
Mein Postbote ist super, und beim Fragesteller kam der Brief ja auch zurück.
Was in Deinem Zustellbezirk los ist, ist für mich ungewöhnlich.
In dem Fall war der Postbote schon über alle Berge. In anderen Fällen habe ich den noch erwischt und der hat mich völlig erstaunt angeschaut. Die bekommen Post nach Straßen und Hausnummer vorsortiert. Bei einem Einfamilienhaus schauen die erst garnicht mehr auf den Namen, sondern nur noch auf die Hausnummer. Und im Übrigen wechseln die Zusteller bei uns manchmal täglich. Wieso weiß nur deren Arbeitgeber.
Das hat nichts mit Clever zu tun. Das ist eine Verdachtszustellung und somit nicht zustellbar. Ein korrekt arbeitender Bote MUSS diesen Brief zurückschicken und darf nicht eigenmächtig den Brief bei einer anderen Hausnummer einwerfen, zumal es sich auch noch um eine nachweisbare Sendung handelt.
Also wäre es nur eine Kulanz vom Vermieter wenn er es so akzeptiert? Dann hoffen wir mal das man sich einigen kann.