Komplizierter Hausverkauf nach Grundstücksteilung?
Hallo zusammen,
Wir beschäftigen uns derzeit mit einer Frage rund um unseren Hausverkauf. Das ganze ist ein wenig komplizierter.
Wir haben in 03/12 (Notarielle beurkundung) eine Haus auf einem 1.000mq großem Grundstück gekauft.
Da das Haus dem Wachstum unserer Familie nicht standgehlaten hat, haben wir uns 2016 entschieden, dass Grundstück reel zu teilen (hälftig, je 500mq).
Dann haben wir ein neues Haus auf dem geteilten Grundstück gebaut und das "alte" verkauft. Da dises Immobilie bis zum verkauf immer selbstgenutzt wurde, mussten wir den Gewinn nicht versteuern.
Nun ist es so, dass wir in 2021 in die USA ausgewandert sind und nun unsere neuere Immobilie in D ebenfalls verkaufen wollen.
Da wir diese nun das letzte Jahr nicht selbst bewohnt haben, müssten wir ja wahrscheinlich Spekulationssteuer zahlen. Allerdings ist es so, dass uns das gesamte Grundstück ja seit 2012 gehört und somit die 10 Jahresfrist gerade rum wäre.
Hat die Grundstücksteilung und die damit quasi "neuschaffung" des 2. Grundstücks (also Flurstücks, ich hoffe ich drücke mich nicht zu kompliziert aus) diese 10 Jahresfrist neu starten lassen, oder zählt die ursprüngliche Frist seit 2012?
Eigentümer waren die ganzen 10 Jahre meine Frau und ich.
Danke fürs lesen und eure Einschätzung.
Cheers aus dem sonnigen Florida
Marco
1 Antwort
Die Teilung des Grundstücks hat ja die Besitzverhältnisse nicht geändert. Damit dürfte das Grundstück selbst außen vor bleiben. Was waren denn die Baukosten des Hauses, und für wieviel (abzgl. Bodenrichtwert) soll das Objekt bzw. das Haus jetzt verkauft werden?
Hey, Danke für die Antwort.
also das Haus hat ca. 420k in der Herstellung gekostet. 2016 wie gesagt.
VK jetzt ca. 950k - der Bodenrichtwert für ein Grundstück der Größe und in der Lage ca. 440k.
wird hier also das Grundstück raus gerechnet, da länger als die 10 Jahresfrist im Besitz?
danke,