Kann man ein Dekabankdepot (gehört doch zur Sparkasse) auch bei der Raiffeisenbank führen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich muss Rat2010 widersprechen, auch ein Uniondepot kann Dekafonds lagern. Du kannst einfache eine Depotübertragung machen, allerdings sind die Depotgebühren geringfügig höher als wenn reine Depotfonds im Depot liegen, aber möglich ist es in jedem Fall!

Lieber BankerChris,

"tut mir leid, du scheinst nichts mit der Branche zu tun zu haben." ;)

Weil ich wegen deines Nicks nachfragen wollte, habe ich bei der nächsten Raiba angerufen.

Aussage "Sie können ein Depot bei der Raiffeisenbank eröffenen, in das sie dann alles legen können. In das Union-Depot gehen nur Anteile der Union."

Also exakt so, wie es überall ist. Die KAG direkt verwaltet nur eigene Anteile. Wer Anteile von verschiedenen Gesellschaften will, braucht eine Fondsplattform oder ein Bankdepot. Die DWS bietet das mittlerweile mit dem DWS Plusdepot oder der (luxemburger) DWS-Fondsplattform an, aber als Service, der unabhängig von der KAG-Depotführung ist. Das kann bei der Union auch gehen(???). Aber man eröffnet ein entsprechendes Depot, was ich schwarzgelb ja auch geschrieben habe.

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Ist eine Frage der Depotführung. Deine Mutter hat derzeit ihr Depot vermutlich direkt bei der Deka. Wenn sie bei der RaiBa ein Depot direkt bei der Union hat - also der Fondstochter der Gruppe - können dort keine Deka-anteile gelagert werden. Eröffnet sie ein Depot bei der Bank, in dem z. B. auch Aktien oder Zertifikate sein könnten, würde das mit der Einlieferung klappen.

Dazu ist zu bedenken, dass die Raiffeisen später Gebühren für den Verkauf verlangen kann (Gebührenverzeichnis) und vermutlich auch, dass sie das Deka-Depot auch ohne Sparkassenkonto haben kann.

Ich würde wohl letztere Variante vorziehen. Es ist auch wenn es technisch kein Problem ist, ärgerlich, wenn man ständig von seinem Banker angegangen wird, doch die Anteile der Deka in welche von der Union zu tauschen. Auch wenn sie abgeltungsssteuerfrei sind. Die Raiffeisenbank verdient nämlich tendenziell an den Deka-Anteilen nichts und das stört Banker.

Tut mir leid, du scheinst nichts mit der Branche zu tun zu haben. Die Einlagerung von Deka Fonds bei der Union ist sehr wohl möglich, die Bank verdient dann an der jährlichen Depotgebühr und eine ordentliche VR Bank würde einen gut laufenden DEKA Fonds auch nicht einfach tauschen wollen!

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