Kann man dagegen vorgehen, daß man bei HIS (Infosystem Versicherer) registriert wird ?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ohne Zustimmung zur Datenweitergabe an HIS bekommst Du keinen Versicherungsschutz. Die einzige Alternative für Dich ist daher, auf den Abschluß privater Versicherungen konsequent zu verzichten. Das verlangt dann aber nach Askese: Wer Autofahrer ist, kommt nicht ohne Hapftpflichtversicherung aus. Als Hauseigentümer verlangt oft schon die finanzierende Bank den Abschluß der Gebäudeversicherung etc. Im übrigen kannst Du bei HIS Auskunft über die über Dich gespeicherten Daten verlangen. Du weißt also, was in Deinem "Sündenregister" steht und kannst erforderlichenfalls um Richtigstellung nachsuchen.

Na ja und woher will man wissen was berechtigt ist oder nicht ?

Eine Versicherung kann einen ablehnen und kann auf Grund ihrer eigenen persönlichen Risikoanalyse im HIS hinterlegen, dass man jemanden abgelehnt hat. So und jetzt steht man drin, obwohl man bei einer anderen Versicherung vllt ohne Probleme genommen wurde. Aber sobald man drin steht sieht es erstmal ungünstig für einen aus. Man wird ja nicht ohne Grund drin stehen und das denken sich dann bestimmt auch andere Versicherungen. Wie will man also dagegen vorgehen.

Es steht ja blos drin, dass man ablehnt wurde. Gesundheitsbezogene Daten stehen dort ja nicht drin. Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich die ganze Sache etwas willkürklich finde. Jede Versicherung sollte selbstverständlich selbst entscheiden wen sie versichert oder nicht. Jemanden dann aber eventuell zu unrecht mit einem nicht unwesentlichen Makel zu behaften finde ich nicht richtig. Und wirklich wehren ist dann auch schwer. Zur Not kommen sie dir mit der Schweigepflicht. Immer gerne genommen

Wenn unrechtes über Dich registriert wurde, ja. Sonst wohl nicht- soweit ich weiß, bleiben die Daten 4 Jahre dort gespeichert, wenn man öfters auffällt 10 Jahre. Also lebenslange Probleme sind nicht zu erwarten.