Ist eine Ausbildungsversicherung noch zeitgemäß?

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Bei einer Ausbildungsversicherung handelt es um eine Kapitallebensversicherung. Diese hat hier nur einen anderen Namen. Mit der Ausbildungsversicherung werden zwei Sachen kombiniert, zum einen die Absicherung des Todesfallrisikos und zum anderen das Ansparen eines entsprechenden Geldbetrages. Deshalb teilt sich der Monatsbeitrag von 25 Euro in 3 Teile. Der erste Teil - der Beitrag für die Absicherung des Todesfallrisikos. Der zweite Teil - die anfallenden Kosten für die Versicherungsgesellschaft. Der dritte Teil - das ist der so genannte Sparanteil. Dieser Sparanteil wird vermutlich zwischen 15 und 20 Euro liegen, je nach Versicherungsgesellschaft. Dieser Sparanteil, 15 bis 20 Euro, werden dann mit 2,25% verzinst.

Sie erkennen hier, dass es sicherlich sinnvoller ist mit Ihrer Sparkasse oder Bank zu reden und das sparen bei dieser durchzuführen.

Wenn Sie dennoch eine Ausbildungsversicherung abschließen wollen sollten Sie folgendes beachten: Vergleichen Sie unbedingt die garantierte Auszahlungssumme am Ende der Laufzeit bei verschiedenen Versicherungsgesellschaften, denn diese kann, bedingt durch die unterschiedlichen Höhen von Risiko- und Kostenanteil der Versicherungsgesellschaften, sehr unterschiedlich ausfallen. Weiterhin sollten Sie vergleichen welchen Gesamtbetrag Sie über 16 Jahre eingezahlt haben und wie hoch die Ihnen angebotene garantierte Versicherungssumme ist. Nicht vergessen dürfen Sie dabei, dass die Auszahlung am Ende der Laufzeit auch versteuert werden muss. Dazu sollten Sie sich unbedingt von einem Steuerberater, Verbraucherzentrale oder gleichgearteten beraten lassen.

Ich denke, jedes Kind freut sich, wenn es irgendwann ein bisschen Geld bekommt, z.B. zur finanziellen Unterstützung für den Führerschein. Warum eröffnest du nicht irgendwo ein Sparbuch oder so, vielleicht eines, wo du am Ende noch mit einem größeren Plus rausgehst?

Ja weshalb denn nicht, es gibt zwar lukrativere Geldanlagen aber für Eltern oder Großeltern gehts hier in erster Linie um Sicherheit und Berechenbarkeit auch möglicherweise über ihr eigenes Leben hinaus was bei Fonds, Aktien, Edelmetalle, Devisen etc. nicht immer gegeben ist.

im Prinzip kann man sagen, dass ein Ausbildungsversicherung am Ende der Laufzeit, genauso viel angespart hat, wie ein Sparbuch, bei selber Sparsumme aber bei einem Sparbuch gibt es keine Todesfallabsicherung, die im schlimmsten Fall dazu führt, dass man 2 oder 3 Jahre gespart hat und dann verstirbt, dann sind vllt 1000€ angespart, bei einem Ausbildungsversicherung ist das egal, man bekommt trotzdem die garantierte Summme ausgezahlt, natürlch am Ende der Laufzeit.

Jedoch muss man sagen, dass es mittlerweile bessere Produkte gibt, lassen Sie sich beraten, von einem Versicherer, genauso von einem Sparkassen/ Bank Berater. Beste Grüße Michael Gödeke